San Diego. Donald Trumps im Wahlkampf versprochene Schutzmauer an der Grenze zu Mexiko ist wieder zurück in den Schlagzeilen. Jetzt wurden auf einem Baugelände in San Diego die beiden letzten Modelle von insgesamt acht Prototypen der geplanten Mauer aufgestellt.
Auf Bildern vom Baugelände sind jetzt die unterschiedlichen, von verschiedenen Baufirmen vorgeschlagenen Modelle zwischen 5,5 und 9,1 Metern Höhe zu sehen, die aus Beton- oder Metallplatten bestehen. Einer der Prototypen weist scharfe Metallkanten auf, die den Grenzübertritt in die USA zusätzlich erschweren sollen. Ein anderes Modell besteht teilweise aus Latten, die einen Blick auf die andere Grenzseite ermöglichen.
Nach Angaben von US-Medien kostet jeder Prototyp bis zu 500.000 US-Dollar (rund 423.000 Euro). Offiziell hätten die Firmen nun noch bis zum 26. Oktober Zeit, ihre Modelle fertigzustellen. Dann soll auch die Entscheidung fallen, welcher Hersteller mit dem Bau der Mauer zum Zug kommt.
Schätzungen für die Kosten der 3000 Kilometer langen Mauer belaufen sich auf deutlich mehr als zehn Milliarden Dollar. Die Finanzierung ist noch ungeklärt. Mexiko hat unmißverständlich klargemacht, daß es nicht für den Mauerbau aufkommen werde, was Trump ursprünglich gefordert hatte. (mü)
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