Israel drängt Kanzlerin Merkel zu Zustimmung von Verkauf deutscher U-Boote

11. Oktober 2017
Israel drängt Kanzlerin Merkel zu Zustimmung von Verkauf deutscher U-Boote
International
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Foto: Symbolbild

Berlin. Laut verschiedenen Medienmeldungen drängt die israelische Regierung Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), den Verkauf von drei weiteren deutschen U-Booten möglichst bald zu genehmigen. Der Kauf und damit auch der Export der Schiffe wurde aufgrund einer Korruptionsaffäre rund um den Rüstungsdeal auf unbestimmte Zeit verschoben. Der deutschen Firma Thyssen-Krupp wird vorgeworfen, hohe israelische Regierungsbeamte bestochen zu haben. „Ich fürchte, daß ich Zeuge eines Korruptionsfalls wurde“, sagte dazu der ehemalige israelische Verteidigungsminister Mosche Jaalon gegenüber der „Zeit“.

Unabhängig von dem U-Boot-Verkauf hält das Kanzleramt weiterhin an dem Verkauf von vier Korvetten fest, zu deren Baukosten die deutsche Regierung 115 Millionen Euro beisteuert. Damit bekenne sich Deutschland „unverändert zu seiner besonderen historischen Verantwortung für die Sicherheit des Staates Israel“, sagte ein Regierungssprecher. „Diese unterliegt keinen Bedingungen.“ (tw)

3 Kommentare

  1. Klaus Niesporek sagt:

    ——die 115 Millionen sind nur ein Bruchteil von dem was Israel vom Deutschen Steuerzahler geleistet wurde ……es geht in die MILLIARDEN .Unsere Regierung soll mal alle Zahlen dem Deutschen Steuerzahler vorlegen

  2. Belsazar sagt:

    Deutsche Staatsraison heißt, daß wir für die Sicherheit Israels geradestehen wollen. Das bedeutet in diesem Fall, daß sich die deutsche Regierung nur etwas schamvoll zeigen muss, aber dann wird geliefert.

  3. Joachim sagt:

    Na das ist ja toll, einkaufen zum halben Preis und der Michel zahlt. Jetzt sollten wir aber langsam eine Frist setzen, sagen wir mal diesen Tarif noch bis ins Jahr 2060 und ab dato müssen es dann die Muslime übernehmen, die ja sicherlich nach unserem demoskopischen Abgang unsere eingegangenen Verpflichtungen übernehmen.

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