Kein Kommentar: Kreml betrachtet Ereignisse in Spanien als „innere Angelegenheit“

3. Oktober 2017
Kein Kommentar: Kreml betrachtet Ereignisse in Spanien als „innere Angelegenheit“
International
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Foto: Symbolbild

Moskau/Barcelona. Während in Westeuropa die Diskussion über die Ereignisse in Spanien voll entbrannt ist, hält sich Rußland demonstrativ mit jeder Wertung zurück. Der Kreml betrachte die Entwicklung im Zusammenhang mit dem umstrittenen Unabhängigkeits-Referendum in Katalonien als innere Angelegenheit Spaniens, teilte Dmitri Peskow, Pressesprecher des russischen Präsidenten Putin, am Montag mit.

„Moskau hält die Ereignisse in Spanien für eine innere Angelegenheit des Königreichs”, sagte Peskow. Zum Vorgehen der spanischen Polizei verweigerte Peskow jeden Kommentar und erklärte: „Wir unsererseits halten es für nicht annehmbar, wenn jemand die Arbeitsmethoden der Ordnungshüter der Russischen Föderation beurteilt.”

Die spanische Polizei war am Sonntag mit Gummigeschossen und Schlagstöcken gegen die Durchführung des katalanischen Unabhängigkeitsreferendums vorgegangen. Nach Angaben der Bürgermeisterin von Barcelona, Ada Colaut, wurden dabei mehr als 800 Menschen verletzt. (mü)

Ein Kommentar

  1. Eidgenosse sagt:

    Sicherlich richtig seitens Russlands. Irgendwie kommt mir das ganze in Katalonien komisch vor. Seit wann treten „Linke“ für völkische Autonomie ein? Das ist neu. Dahinter muss sich etwas anderes verbergen. Die Forderung nach Autonomie oder gänzliche Unabhängigkeit von einem existierenden Staat ist z.B. in Südtirol eine Ansicht, die vor allem von National-Freiheitlichen vertreten wird. Die Linke in Südtirol ist für einen Verbleib bei Italien. Also was kann dahinter stecken (?) und wenn Soros seine Finger im Spiel hat, ist es nichts Gutes.

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