Wahlkampf in Österreich: Kurz verteidigt Burka-Verbot

30. September 2017
Wahlkampf in Österreich: Kurz verteidigt Burka-Verbot
National
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Foto: Symbolbild

Wien. In einer Wahlkampf-Livediskussion im Österreichischen Rundfunk standen sich dieser Tage ÖVP-Chef Sebastian Kurz und die grüne Spitzenkandidatin Ulrike Lunacek gegenüber. Kurz verteidigte bei dieser Gelegenheit einmal mehr das ab 1. Oktober in Österreich in Kraft tretende Burkaverbot.

Wörtlich sagte Kurz: „Eine voll verschleierte Frau hat in unserem Kulturkreis nichts verloren.“ Die Grünen-Kandidatin kritisierte das Verbot.

Kurz sprach sich in der Live-Diskussion auch dafür aus, die Mindestsicherung für „Flüchtlinge“ massiv zu reduzieren – Erwerbstätige dürften nicht benachteiligt werden. „Wer in Österreich arbeiten geht, der darf nicht der Dumme sein.” Zudem kritisierte er einmal mehr die islamischen Kindergärten. Diese verträten keine „österreichischen Werte“.

Die FPÖ, die bereits seit Jahren derlei Forderungen erhebt und darüber hinaus für konsequentere Ausländerpolitik steht, kritisierte Kurz‘ Vorgehen als reines Wahlkampfgetöse. (mü)

3 Kommentare

  1. Daniel Deutscherpatriot sagt:

    Kurz ist kein Patriot und Hardliner (das ist für einen echten Patrioten absolut unabdingbar). Das hat er in der Vergangenheit immer wieder gezeigt. Nur in letzter Zeit macht er darauf. Und klaut Themen von der FPÖ. Das hat die FPÖ aber längst bemerkt – und kommuniziert das auch öffentlich. Kurz ist ein Scheinheiliger.

    Nein, nur die FPÖ, mit dem von mir schon heiß geliebtem H.C. Strache an der Spitze, ist die Rettung, Lösung und Wahrheit für Österreich – und nicht zuletzt für uns.

    Die FPÖ muss siegen und H.C. Strache der nächste Bundeskanzler von Österreich werden. Dann geht es aufwärts.

    Liebe und patriotische Grüße nach Österreich. Wir sind Geschwister. Lasst Euch nichts Anderes eintrichtern.

  2. Claus Ernst sagt:

    Konsens soll es heißen….

  3. Claus Ernst sagt:

    Sebastian Kurz spricht eine Sprache, die sich wohltuend unterscheidet von
    dem Konsenz- und Toleranzgeschwurbel hiesiger Politiker und er bezieht Po-
    sitionen, die von immer mehr Menschen in Europa geteilt werden. Und es ist
    kein Zufall, daß es auch hier Nachwuchspolitiker sind, die genau spüren,
    daß ihre Generation und erst recht die Generation ihrer Kinder die Opfer
    der gegenwärtigen migrationsaffinen Politik sein werden. Wie jemand als
    geistig gesunder Mensch die Burka in Europa verteidigen kann und ein Verbot
    ablehnt, ist vollkommen unverständlich. Verständlich wird es nur, wenn man
    weiß, aus welcher politischen Ecke solche Meinungen kommen. Und von dieser
    Ecke weiß die Mehrzahl der Menschen, was sich dort herumtreibt.

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