Militärmesse „Army-2017“: Russische Armee präsentiert „Drohnen-Killer“ und Kampfroboter

27. September 2017
Militärmesse „Army-2017“: Russische Armee präsentiert „Drohnen-Killer“ und Kampfroboter
International
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Foto: Symbolbild

Die Zala Aero Group aus Ischewsk, die zum Kalaschnikow-Konzern gehört, hat bei der kürzlich zu Ende gegangenen Messe „Army-2017“ mehrere neue Militär-Projekte vorgestellt. Darunter ist auch ein „Drohnen-Killer“, die elektronische Flinte REX-1, die auch Mobilfunk und WLAN-Signale dämpft, Kampfroboter und geräuschlose Motorräder. 

„Da Drohnen inzwischen zu erschwinglichen Preisen erhältlich sind, werden sie zuweilen zu rechtswidrigen Zwecken mißbraucht“, erläuterte der Vize-Generaldirektor des Unternehmens Konstantin Abaschkin in einem Interview. „Dazu gehören Spionage an gesperrten Objekten und die Möglichkeit, bei Terroranschlägen einen Sprengsatz daran zu befestigen. Deshalb haben wir eine Vorrichtung zur Bekämpfung von Drohnen entwickelt. Sie ist mit zwei Richtantennen von 2,4 GHz bis 5,8 GHz versehen. Innerhalb dieses Bereichs werden alle zivil genutzten Drohnen gesteuert“, hieß es dazu von der Firma. Zusätzlich hat der „Drohnen-Killer“ noch einige zusätzliche Funktionen, die besonders für den Einsatz gegen Terroristen, die mit Fahrzeugen Menschen überfahren wollen, konzipiert sind. Bei Aktivierung des „Drohnen-Killers“ verliert das Fluggerät die Kontrolle, es wird zur Landung gezwungen oder stürzt ab.

Eines der weiteren Projekte ist ein geräuschloses Motorrad für Spezialeinheiten und Polizisten, dessen Geräuschlosigkeit dem Einsatz eines Elektromotors geschuldet ist. Ein Kampfroboter namens „Soratnik“, ein knapp sieben Tonnen schweres Gleiskettenpanzerfahrzeug, wurde bereits in Syrien erfolgreich eingesetzt.

Auf der Militärmesse „Army-2017“ stellte das russische Militär eine Vielzahl an Neuheiten und Entwicklungen vor, die Veranstaltung gilt als eine der wichtigsten Messe ihrer Art. (tw/sp)

Ein Kommentar

  1. ALI BABA sagt:

    Soratnik“, IN DEUTSCHER SPRACHE HEISST ES MITKAEMPFER.

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