Macrons Grundsatzrede zur Zukunft der EU: Auf dem Weg zum EU-Superstaat

26. September 2017
Macrons Grundsatzrede zur Zukunft der EU: Auf dem Weg zum EU-Superstaat
International
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Foto: Symbolbild

Paris. In seiner mit Spannung erwarteten Grundsatzrede zur Zukunft der Europäischen Union hat Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron eine umfassende EU-Reform angemahnt, da Brüssel derzeit „zu langsam, zu schwach, zu ineffizient“ sei. Sein Vorschlag: nicht weniger, sonder mehr EU-Zentralismus.

Konkret plädierte Macron für die Schaffung einer „europäischen Staatsanwaltschaft“, um vorgeblich den Kampf gegen den Terrorismus zu stärken. Außerdem schlug er die Einrichtung einer „europäischen Asylbehörde“ vor, um die rascher über Asyl-Anträge entscheiden zu können. Weiter schlägt Frankreichs Präsident einen EU-weit koordinierten Zivilschutz, ebenso eine gemeinsame Interventionstruppe vor, die von einem europäischen Verteidigungsbudget finanziert werden und unter dem Banner einer „gemeinsamen Doktrin“ aufgestellt sein soll. Bis Anfang der 2020er Jahre sollen diese Reformen umgesetzt werden.

Detailliert ging Macron gerade auf den letztgenannten Vorschlag ein: in den nationalen Armeen der EU-Mitgliedsländer sollen Soldaten anderer Staaten aufgenommen werden, Frankreich werde dies bereits bald angehen.

Abschließend beteuerte das französische Staatsoberhaupt, einen neuen Anlauf zur Einführung der Finanztransaktionssteuer im EU-Raum in Angriff nehmen zu wollen. (sp)

5 Kommentare

  1. Fackelträger sagt:

    Wie kann man Macrons Staatsstreich-Versuche (Aushöhlung der Wehrhoheit, Staatsbürger-Auslieferung an EU-Staatsanwalt?) dann auch noch als „REFORMEN“ schönreden?

  2. Eidgenosse sagt:

    Irrsinn, Sprechblasen, Illusionen – Macron und Juncker gehören auf die Couch. Beide haben die Bodenhaftung und den Bezug zur Realität komplett verloren. Macron ist der Hampelmann, der zu erwarten war und Juncker ist der Pate der EU-Mafia.
    Träumt weiter Euren Irrsinn – die Völker Europas sind gerade am Erwachen und werden diesen Mist nicht mitgehen.

  3. olli sagt:

    Antichrist, ick hör dir trappsen. Fehlt nur noch der Chip.

  4. Fackelträger sagt:

    Wie kann man Macrons Staatsstreich-Experimente (Aushöhlung der Wehrhoheit, Staatsbürger-Auslieferung an EU-Staatsanwalt?) dann auch noch als „REFORMEN“ schönreden?

  5. Joachim sagt:

    Die sind ja nicht mal in der Lage über ihre landeseigenen Staatsanwalten gefaßte Täter nach Gesetzeslage zu behandeln und einzusperren und wollen dann eine europäischen Staatsanwaltschaft einrichten, gegen den Terrorismus, den sie selbst beim kleinsten ausländischen Gauner nicht in den Griff bekommen und dann sollen die überregional denken und handeln, das ist ja heller Wahnsinn. Was soll Zivilschutz und die gemeinsame Interventionstruppe, die nur für ihre eigene Sicherheit gedacht ist und was die Aufnahme fremder Soldaten in die nationalen Armeen anbelangt, so sollen dort die eingeschleusten Asylanten aufgenommen werden, damit sie von der Straße wegkommen und Deutschland bezahlt dann den Sold für die einzelnen Staaten und zuguterletzt hätten die dann auch keine Hemmungen im Falle von Revolutionen auf die Völker zu schießen, denn es sind dann Söldner, die keine Beziehung zu Volk und Land haben. Alles ganz gut ausgedacht, denn für alle Vorschläge kann man insbesondere Deutschland zur Kasse bitten und das heimische Budget entlasten und unser Regierenden sind sicherlich so einfältig und nehmen diese Vorschläge freudig erregt auf.

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