OSZE-Wahlbeobachter im Einsatz: Manipulationen bei Bundestagswahlen befürchtet

24. September 2017
OSZE-Wahlbeobachter im Einsatz: Manipulationen bei Bundestagswahlen befürchtet
National
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Foto: Symbolbild
Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE), die europaweit Wahlbeobachtungen durchführt und die ordnungsgemäße Durchführng von Wahlen sicherstellen soll, hat zur heutigen Bundestagswahl so viele Wahlbeobachter entsandt, wie nie zuvor. Im Frühjahr hatte die AfD die OSZE angerufen, und um Entsendung von Beobachtern gebeten, da bei vergangenen Wahlgängen des öfteren Unregelmäßigkeiten zu Lasten der AfD festgestellt worden waren. Die Bundesregierung schloß sich dem Ansinnen an und lud im März die OSZE offiziell zur Wahlbeobachtung am 24. September ein.
„Die Organisation schickt gleich zwei Teams nach Deutschland: eine Delegation aus ausländischen Parlamentariern und eine Delegation aus OSZE-Fachleuten. Die OSZE wird ihren Bericht zur Bundestagswahl voraussichtlich im Oktober veröffentlichen“, so die F.A.Z. (sp)

3 Kommentare

  1. Bernd Sydow sagt:

    Wie die Erfahrung lehrt, ist bei der Verkündung von AfD-Wahlergebnissen insbesondere dann Mißtrauen angebracht, wenn selbige sich auf einmal deutlich nach unten bewegen – wie jetzt von 13,2 auf 12,6 Prozent (laut DLF). Dieses Mißtrauen wird noch verstärkt durch den AfD-feindlichen Grundcharakter der öffentlich-rechtlichen Medien (wie die Wahlberichterstattung) sowie die Interviewbeiträge von Systempolitikern.

    Während in den Wahlstudios und anderswo Vertreter der Altparteien interviewt wurden – AfD-Politiker wurden fast völlig ausgegrenzt -, mußte das Gebäude in Berlin-Mitte, in dem die Wahlparty der AfD stattfand, von starken Polizeikräften vor einem aggressiven Mob geschützt werden. Der ZDF-Reporter vor Ort sprach verharmlosend von „Gegendemonstranten“. Gegendemonstranten? Wogegen „demonstrierten“ sie denn, etwa gegen den Wahlerfolg der AfD? Als dann aus dieser Menge heraus die ersten Flaschen geworfen wurden, wurde schleunigst ins ZDF-Wahlstudio zurückgeschaltet.

  2. Ole sagt:

    Frage: war denn mindestens ein Beobachter in jedem Wahllokal? Wohl kaum! Ich denke, genau da fängt der Betrug an.

    • Pro Populo sagt:

      Moin,

      ich war vor Ort. Die machen es sich sehr einfach:
      da wird teilweise eine Fläche von 100 m2 und mehr zur Auszählung genutzt, und bereits in 4 m Abstand zum Anfang dieser Fläche eine Kette gespannt. Selbst mit Fernglas ist es nicht möglich, zu sehen, was die machen.
      Und der Kommentar ist auch süß:
      der Bürger darf ja rein, und „damit ist die Öffentlichkeit gewährleistet“. — Haha…
      Da müssen bis zur nächsten Wahl einige grundlegende Dinge geregelt werden!

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