Berlin: Polizei wird mit neuer Überwachungstechnik für „kriminalitätsbelastete Orte“ ausgestattet

21. September 2017
Berlin: Polizei wird mit neuer Überwachungstechnik für „kriminalitätsbelastete Orte“ ausgestattet
National
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Foto: Symbolbild

Berlin. In der Bundeshauptstadt startet eine dreimonatige Textphase mit mobilen „Videobeobachtungswagen“. Ziel sind Kriminalitätsschwerpunkte in Berlins Bezirken. „Innensenator Andreas Geisel (SPD) hat sich in der vergangenen Woche alle zehn ‚kriminalitätsbelasteten Orte‘ in Berlin persönlich angesehen – und entschieden, daß fünf davon mit mobiler Videotechnik überwacht werden: Alexanderplatz, Kottbusser Tor, Hermannplatz, Leopoldplatz und das RAW-Gelände“, berichtet „Der Tagesspiegel“.

Am heutigen Donnerstag wurden beiden neuen mobilen „Videobeobachtungswagen“ unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen vorgestellt. Über die Details informiert „Der Tagesspiegel“ weiter: „Der ‚Wagen‘ ist genau genommen nur ein kleiner Anhänger mit einer verblechten Telefonzelle darauf. Aus der lassen sich hochauflösende Kameras ausfahren, die bis zu 1000 Meter weit filmen können. Angeschaltet werden die Kameras nicht dauerhaft, sondern anlassbezogen – wenn sich zum Beispiel am Kottbusser Tor eine aggressive Menge sammelt.“

Innensenator Geisel erläuterte, er habe sich mit dem Berliner Polizeipräsidenten darauf geeinigt, die polizeiliche Präsenz in den öffentlichen Bereichen zu erhöhen und gleichzeitig auf den Einsatz moderner Videotechnik zu setzen. „Videotechnik ist eine sinnvolle Ergänzung zur Präsenz von Einsatzkräften, die nach wie vor eine sehr hohe Priorität hat. Ich freue mich sehr, daß die mobile Videotechnik für den Einsatz an kriminalitätsbelasteten Orten beschafft werden konnte. Im Bereich der Gefahrenabwehr erweitern die Kameras unsere polizeilichen Möglichkeiten. Ich bin überzeugt, daß sie einen Beitrag zur Verbesserung der Sicherheitslage an Berlins Brennpunkten leisten werden“, so der SPD-Politiker weiter. (sp)

 

Bildquelle: sofrep.com

 

 

 

2 Kommentare

  1. Rack sagt:

    Eben, was nützt das, wenn bestimmte „Hintergründe“ nicht adäquat verurteilt werden? Wenn die Polizei nicht ‚mal kommt, wenn man sie ruft?
    Gegen wen richtet sich denn dann der Einsatz dieser Technik?
    Für die Justiz gbt es immer nur einen Schuldigen …!

  2. Ole sagt:

    Und was nützt die neue Technik, wenn die Polizei nicht mal ohne handelt/handeln darf? Wie wäre es, die von Merkel importierten Verbrecher wieder des Landes zu verweisen? Da wären wir ein großes Stück weiter.

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