Auf Erfolgskurs: AfD wird in Umfragen immer stärker – SPD fällt auf 21 Prozent

10. September 2017
Auf Erfolgskurs: AfD wird in Umfragen immer stärker – SPD fällt auf 21 Prozent
National
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Foto: Symbolbild

Berlin. In zwei Wochen ist es soweit: die Bundestagswahlen werden mit der AfD eine Partei in den Reichstag bringen, die sich mit patriotischen Inhalten wider den politischen Mainstream positioniert hat. Und: die Umfragewerte für die 2013 gegründete Partei steigen seit Wochen kontinuierlich an. Ein Überblick über die Werte der Meinungsforschungsinstitute.

Während Infratest Dimap die AfD mit starken 11 Prozent verortet und INSA mit 10,5 Prozent in die gleiche Kerbe schlägt, gelingt es der AfD auch bei den sie schon „traditionell“ eher zurückhaltend (Kritiker meinen, bewußt negativ) bewertenden Instituten einen Stimmenzuwachs zu erfahren: bei Allensbach und GMS legt sie um 1 Prozent auf 8 Prozent zu, auch bei Forsa wird die AfD inzwischen bei 9 Prozent. Forschungsgruppe Wahlen und Emnid „gestehen“ der AfD nun auch 9 Prozent zu.

Eine interessante Entwicklung: bei Infratest Dimap fällt die SPD auf 21 Prozentpunkte, ist somit nur noch 10 Punkte vor der AfD. Wird es der AfD sogar gelingen, die zweistärkste politische Kraft zu werden? (sp)

 

12 Kommentare

  1. […] Meinungsforschungsinstituts Infratest dimap mit 12 Prozent unangefochten drittstärkste Kraft und auch die von ZUERST! in den Raum gestellte Frage, ob die AfD sogar noch an die zweitplazierte SPD he…, scheint durchaus berechtigt; fallen die Sozialdemokraten auf inzwischen nur noch 20 […]

  2. Pan sagt:

    Es ist eine Schande wie weit Deutschland heruntergewirtschaftet hat. Hartz4 Rentendendesaster, Wirtschaftsflüchtige in Millionenhöhe Verotterte Infrastruktur aber Mutti (ohne Kinder) sagt wir schaffen das. Wie verblödet muß ein Mensch sein der das alles seelenruhig hinnimmt.
    Der einige Weg um aus der Misere zu Kommen ist Famielienförderung +++. Dann brauchen wir auch keine Analphabeten wertvoller als Gold (Zitat Schulz) als Facharbeiter. Die Leute mit Köpfchen bleiben doch lieber in ihrem eigenen Land

  3. edelweiß sagt:

    Sie werden wie vor 4 Jahren die Ergebnisse der AfD nach unten fälschen.
    Die ausgedehnte Werbung für die Briefwahl, die leider Erfolg hatte, ist eines ihrer „Optionsfelder“.
    Geht alle um 18.00 Uhr in die Wahllokale und beaobachtet das Auszählen!
    Wer weiß allerdings, ob dann diese Zahlen auch so gemeldet werden?

  4. Bernd Sydow sagt:

    Sicher ist: Die AfD wird mit einem satten Prozentpolster in den Deutschen Bundestag einziehen. Es ist der AfD zu wünschen, daß sie drittstärkste parlamentarische Kraft wird, was durchaus realistisch ist. Dies um so mehr, als sie im allgemeinen und ihre Spitzenkandidaten im besonderen nicht nur einem teilweise schon an Verleumdung grenzenden Gegenwind (eher -sturm) bestimmter Altparteien ausgesetzt sind, sondern daß sie auch von den vornehmlich öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten, die laut Staatsvertrag zur politischen Neutralität verpflichtet sind, oft ziemlich unfair behandelt werden. Bei nicht wenigen Talkshows kann man den Eindruck gewinnen, der/die AfD-Politiker/in sei – mit Zustimmung des/der Moderators/in zum Abschuß freigegeben. So wurde unlängst bei einer ZDF-Talkshow der AfD-Spitzenkandidatin, Alice Weidel, (unter anderem) seitens der Moderatorin dermaßen häufig ins Wort gefallen, daß sie selbige vorzeitig verließ.

    Wie ein roter Faden zieht sich der Begriff ‚Demokratiefeindlichkeit – natürlich bezogen auf die AfD – durch entsprechende Talkshowbeiträge und Wahlkampfreden unserer Systempolitiker. Man kann den Eindruck gewinnen, so als ob demokratisch zu sein bedeutet links zu sein, und wer nicht links ist – beispielsweise die Massenzuwanderung aus fremden Kulturen nicht befürwortet -, sei kein Demokrat. In den letzten ca. zehn Jahren hat sich das politische Koordinatensystem in Deutschland deutlich nach links verschoben. Der AfD als hoffentlich führende Oppositionspartei im Bundestag wird die Aufgabe zufallen, dies zu ändern.

  5. olli sagt:

    Die ganzen Prognosen sind das Papier nicht wert, auf denen sie gedruckt werden.

    WAHLTAG IST ZAHLTAG – BASTA. Ende & aus.

  6. Pack sagt:

    Es ist ein Trauerspiel, wie eine einst stolze Partei heruntergewirtschaftet wurde!

  7. Endlich bei den Marxisten aufräumen sagt:

    Um auf die Frage im Artikel zu antworten: Erfreulich wäre es. Der deutsche Michel schläft aber noch, eingeschläfert durch dauerhafte gleichgeschaltete Propaganda in den Massenmedien. Da darf die AfD nicht gut dastehen. Wie die Person Trump wird, wenn überhaupt, nur denunzierend berichtet. Warum? Sich in den Massenmedien zu etablieren bedeutet, voll auf linke Inhalte und Deutungen zu setzen (z.B. heute show, nuhr im Ersten) oder sich zu profilieren (Panorama, ARD; Anja Reschke in einem Kommentar für ARD-Nachrichten sagte sinngemäß: „Auch Wirtschaftsmigranten sollten zu uns kommen dürfen und Asylrecht bekommen.”). Ins gleiche Bockshorn blasen die Hörfunkprogramme. Selbst ein ehemals noch recht unabhängiger Bayerischer Rundfunk steigert seit zwei Jahren den Zeitgeist auf totales Mainstreaming. Das ist auch am Personal zu beobachten. Hier gilt Multikulti als der neue Kult, dem man sich nicht entziehen kann. Interessant wäre zu wissen, wie sich die letzten wertkonsevativen Mitarbeiter fühlen.
    Zu diesem Linkskult gehören Gendermainstreaming, Emanzipation, Quotendenken und somit auch bei Einstellungen die Zurückdrängung von Männern.
    Printmedien des Mainstream betreiben genau die gleiche Ideologie. Erstaunlicherweise propagieren aber alle Meinungsfreiheit und -pluralität.

  8. Eidgenosse sagt:

    Ich bin gespannt was „man“ sich noch einfallen lässt um die AfD noch einmal so richtig in die Pfanne zu hauen. Es muss mit allem gerechnet werden denn erstmals seit der DRP kann eine national-freiheitliche Partei in den Bundestag einziehen. Dabei schrecken die Kartellparteien vor nichts zurück.
    Lokal sehr unterschiedlich ist der Auftritt der AfD. Teilweise stark, teilweise aber auch kaum zu sehen – also rein optisch. Generell tot geschwiegen wurde in den System-Medien das Engagement von Erika Steinbach für die AfD. Daran erkennt man überdeutlich wie gross die Angst des Establishments vor dieser Partei ist. Die Erwartungen an die AfD im Bundestag sind hoch und viele sehen in ihr die letzte Hoffnung für Deutschland. Das ist sicher z.T. richtig und es bleibt zu hoffen, dass die AfD den Blockparteien im Bundestag endgültig die Maske vom wahren Gesicht reissen kann.
    Unverständlich für mich bleibt der Umstand, dass wohl der grösste Teil der Wähler Merkel wählen wird. Was muss ein Politiker in Deutschland eigentlich noch alles anrichten um vom Volk abgestraft zu werden?

  9. Fred Günther sagt:

    Die AfD ist auf gutem Wege eine echte Opposition im Bundestag zu werden. Das Wolfsgeheule der SED-Blockparteien wird mir Freude bereiten, wenn Frau Weidel und Herr Gauland in das hohe Haus einziehen. Jedoch möchte ich der AfD warnend mit auf den Weg geben: Hört bitte auf einzukicken, wenn gewisse Kreise wieder mal gewisse Keulen schwingen! Herr Höcke ist ein guter Mann in meinen Augen und er hat einfach nur die Wahrheit verkündet. Behaltet ihn in euren Reihen. Ihr werdet ihn brauchen. So beginnt Spaltung von außen.

  10. rb sagt:

    Der Kampf von Politik und Medien nimmt einen letzten Anlauf – siehe die mit immerhin vielen Fragezeichen versehene Hetze gegen Frau Weidel unter der Formel „etwas wird schon hängen bleiben“.

  11. Sanja Markovic sagt:

    Ha, jetzt habe ich auch den Fachbegriff gefunden: Demoskopen rechnen bei Anhängern „populistischer“ Parteien einen „Schweigezuschlag“ von 2-3% hinzu. Dieser „Schweigezuschlag“ könnte weiter angestiegen sein. Die Info kommt aus dem Tagesspiegel. Wie soll es anders sein, der Tagesspiegel schreibt natürlich nicht, ob der „Schweigezuschlag“ schon in den 8-11% drin steckt. Wir erfahren also gar nicht, was die Umfrageinstitute wirklich zu hören bekamen und aus welchem Anteil Antworten und „Schweigezuschlag“ sch die Prognosen zusammensetzen.

  12. Sanja Markovic sagt:

    Es wird auf jeden Fall spannend. Bei der SPD halte ich das „Projekt 18“ für möglich, ein ehemaliges FDP-Projekt, das jetzt durch die SPD Realisierung finden könnte. Bei der AfD sind 14% drin. Das starke Absinken der AfD im ersten Halbjahr führe ich auf die Zunahme „sozial erwünschter“ Antworten bei den Umfragen zurück. Die Zahl der tatsächlich zur Wahl der AfD Entschlossenen dürfte nicht so stark zurückgegangen sein, wie die Zahl derer, die das gegenüber Umfrageinstituten zugaben. So eine entlarvende Hetze gab es zuletzt 1995 im Nachgang zur letzten Asylkrise. Damit haben sich die Kartellparteien keinen Gefallen getan. Ein Verbleib von CDU und SPD unter 50% zusammen, ist ein Anlaß, eine 3l-Magnumflasche Champagner zu öffnen.

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