„TV-Fünfkampf“: AfD-Spitzenkandidatin Weidel fordert Asyl-Obergrenze von 10.000

6. September 2017
„TV-Fünfkampf“: AfD-Spitzenkandidatin Weidel fordert Asyl-Obergrenze von 10.000
National
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Foto: Symbolbild

Nach dem für Langeweile sorgenden TV-Duell zwischen der noch amtierenden CDU-Kanzlerin Angela Merkel und ihrem Herausforderer Martin Schulz (SPD) trafen im „TV-Fünfkampf“ die Vertreter der kleineren Parteien – Grüne, FDP, CSU, Linkspartei und AfD – aufeinander. Dabei waren Cem Özdemir (Grüne), Sahra Wagenknecht (Linke), Christian Lindner (FDP), Joachim Herrmann (CSU) und Alice Weidel (AfD) geladen. Alice Weidel, Spitzenkandidatin der AfD, brachte im Rahmen ihrer Redebeiträge eine Obergrenze von 10.000 Asylbewerberin ins Spiel. „Beim subsidiären Schutz, da müssen wir über eine Obergrenze nachdenken, die vielleicht in einer Größenordnung von 10.000 anzudenken wäre“, sagte Weidel.

Die CSU hält dagegen weiterhin an ihrer Obergrenze von 200.000 fest, die Angela Merkel aber strikt ablehnt. (tw)

10 Kommentare

  1. Paul sagt:

    Da sehr wichtig, empfehle ich hier das letzte Buch von Prof. Dr. Sieferle – dem bedeutendsten Kopf des 21. Jahrhunderts

    Das Migrationssproblem

    Die Asylkosten (von z.Zt. Weit über 30 Milliarden Euro jährlich) werden
    1. unseren Deutschen Sozialstaat sprengen und
    2. die ganze Europäische Union weiter destabilisieren, bis zum endgültigen Zerfall der EU!

    Der Islam wird, nicht nur nach Meinung von Prof. Dr. Sieferle die Westlichen EU Staaten zerstören!

    Der Brexit, an dem Merkel wegen ihrer Einladung an die muslimischen Flüchtlinge, große Schuld mitträgt – wie in England mittlerweile Jedermann weiß – war dabei nur der Anfang des EU-Zerfalls…

    Am schlimmsten ist jedoch das, lt. Prof. Sieferle, die Deutschen wieder einmal eine neue Kollektivschuld tragen werden: die der Zerstörung der EU!

    Das Deutsche Volk wird Schuldig sein, die Merkelsche Politik der Zerstörung der EU wie blinde, leichtsinnige Hippies, oder Lemminge zugelassen zu haben!

    Eine kurze Buchkritik zu Das Migrationsproblem:

    http://www.inkultura-online.de/sieferle.html

    Und eine Leseprobe:

    http://www.docdroid.net/CBh5kcX

  2. Wolfsrabe sagt:

    Im jetzigen Zustand der Asylkatastrophe gibt es nur einen Weg: Grenzen dicht, keine Asylbewerber. Egal welchen Schutzstatus. Punkt.

    Dieser harte Weg ist notwendig, nachwirkend wegen der Fehler Merkels.
    Dann müssten 10 Jahre erstmal Schäden behoben werden. Dann kann man über neue Hilfe nachdenken.

  3. Belsazar sagt:

    Frau Weidel hat einen guten Eindruck hinterlassen.

  4. Bernd Sydow sagt:

    Ich bin mir nicht sicher, ob die übergroße Mehrheit der Deutschen weiß, was unter „subsidiärer Schutz“ zu verstehen ist. Nicht-Asylberechtigte, das sind in Deutschland ca. 95 Prozent der Asylantragsteller, erhalten auf Antrag diesen Schutz – beim Formulieren hilft ihnen die Asyl-Lobby -, wenn sie glaubhaft machen können, daß ihnen bzw. ihrer Familie bei Rückkehr in ihr Heimatland irgendwelches Ungemach droht. Den Wahrheitsgehalt ihrer Begründungen kann das BAMF natürlich nicht nachprüfen, deshalb genügt es, wenn selbige „in sich schlüssig“ sind. ‚Subsidiäre‘ dürfen nicht abgeschoben werden.

    Die Problematik bei dieser Regelung hat Alice Weidel klar erkannt und spricht sie auch offen an – im Gegensatz zu unseren politisch überkorrekten Systempolitikern. Maximal 10.000 Subsidiäre – beim Nachdenken über diese Zahl sollte Alice Weidel aber berücksichtigen, daß sie über kurz oder lang ihre Familien werden nachholen dürfen. Asylberechtigte dürfen es sowieso. Maximal 10.000 Subsidiäre – im Hinblick auf das Risiko von Lügengeschichten (Stichwort: Taqqia) halte ich auch diese Zahl für zu hoch.

    • Bernd Sydow sagt:

      Richtigstellung:

      Beim Denkanstoß, die Zahl der Subsidiären auf 10.000 zu begrenzen, hat Alice Weidel selbstverständlich bereits den eventuellen Familiennachzug mit einkalkuliert. Insofern braucht sie natürlich über ihren eigenen Denkanstoß nicht mehr nachzudenken – das wäre widersinnig. Der betreffende Satz im zweiten Absatz ist somit gegenstandslos.

  5. Berthold Sonnemann sagt:

    Die sog. CSU praktiziert KEINE Obergrenze! https://www.stmas.bayern.de/zuwanderung/index.php

    Noch immer lässt Seehofer grenzenlos anlocken.

  6. Claus Ernst sagt:

    Es bedarf keiner Wahlsendungen, keiner Wahlauftritte und erst recht nicht
    der beleidigend-dümmlichen Wahlplakate. Ein Kriterium gibt es, das zu einer
    Wahlentscheidung völlig ausreichend ist, nämlich die Politik in der ver-
    gangenen Legislaturperiode. Wer nach den Ereignissen in 2015 und in Berücksichtigung der fatalen Folgen dieser Politik für unser Land
    irgendeine der im Bundestag vertretenen Parteien wählt, dem ist nicht zu helfen. Die Wahl am 24. September ist nicht alternativlos, dank der AfD.

  7. Frau Weidel ist sehr gewöhnungsbedürftig und keinesfalls wählbar. Mit ihr ist die AfD keine Alternative für, sondern eine Alternative zu Deutschland. Aus welcher Hosentasche wurde die Danme eigentlich hervorgezaubert???

    • Bernd Sydow sagt:

      Sind Sie sicher, daß Sie nicht gerade Frau Weidel mit Frau Merkel verwechseln? Schließlich beginnen die Vornamen der beiden Spitzenkandidatinnen mit dem selben Buchstaben.

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