Vergewaltigung einer Joggerin in Leipzig sorgt für Entsetzen und Diskussionen

4. September 2017
Vergewaltigung einer Joggerin in Leipzig sorgt für Entsetzen und Diskussionen
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Leipzig. Burkhard Jung (SPD), Leipzigs Oberbürgermeister, hat die Polizei für ihren „Tipp“ an Frauen, nicht mehr alleine laufen (joggen) zu gehen, gerügt. „Es wäre besser, zu zweit joggen zu gehen oder zumindest zu schauen, ob immer jemand anders irgendwo in der Nähe ist“, hatte zuvor ein Polizeisprecher der Leipziger Volkszeitung“ gesagt, nachdem eine Joggerin am Ende der letzten Woche am hellichten Tage von einem Migranten brutal vergewaltigt worden war. Joggerinnen sollten beim Überholen immer einen Blick zurückwerfen, um sicherzustellen, daß sie nicht von hinten angegriffen werden, heißt es weiter.

„Die Antwort des Staates auf diese unfaßbare Tat und vorgegangene Übergriffe muß sein: mehr Polizisten auf den Straßen und in den Parks, wie ich es seit Jahren fordere“, meinte dagegen der SPD-Politiker gegenüber der „Bild“-Zeitung. Und weiter: „Wir alle möchten in einer Stadt leben, in der ganz selbstverständlich Frauen auch alleine im Park joggen können, in der sich alle sicher bewegen können. Und dafür brauchen wir sichtbar mehr Polizei.“

Das Opfer des noch nicht gefaßten „südländisch aussehenden Mann[es]“ mußte aufgrund ihrer schweren Verletzungen notoperiert werden. Dem Täter werden weitere Taten zugeschrieben, die Fahndung läuft auf Hochtouren.

AfD-Spitzenkandidatin Alice Weidel nahm dies für eine Stellungnahme im Namen ihrer Partei zum Anlaß: „Daß wir Sexualstraftäter nichtdeutscher Herkunft rigoros abschieben möchten, ist hinlänglich bekannt. Zur Realität in Merkel-Deutschland gehört jedoch auch, daß die uns von der Bundesregierung aufgebürdete Gefährdung der inneren Sicherheit gar nicht so schnell behoben werden kann, wie es erforderlich wäre. Wir fordern deshalb, Frauen und Mädchen bundesweit kostenfreie Selbstverteidigungskurse anzubieten.“

Garniert wurde die Forderung Weidels mit einem in den sozialen Netzwerken von der AfD geteilten „Fotobeitrag“:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zum Hintergrund: https://www.mdr.de/sachsen/leipzig/joggerin-in-leipzig-vergewaltigt-100.html

6 Kommentare

  1. edelweiß sagt:

    Lieber Markus, das ist denen aber völlig Latte, sogar noch viel, viel mehr
    ist denen Latte.
    Allerdings würden in Kürze die Steuereinnahmen total einbrechen und sie wären ihr Machtpotential los,
    WENN
    WIR ALLE NIRGENDS MEHR HINGINGEN + NUR NOCH DAS ALLERALLERNÖTIGSTE KONSUMIEREN WÜRDEN!

    Anschließend Generalstreik bis unsere Forderungen durch sind, dann sehen sie uralt aus. Und alles ohne Gewalt!

  2. Markus sagt:

    Wenn sich ein Gast in meinem Haus nicht benimmt wird er rausgeschmissen.
    Ich werden meinen anderen Gästen oder Familie keine Vorschläge zum Umgang mit dem Störenfried machen. Klare (selbstverständliche) Regeln, konsequente Maßnahmen. Das muss Deutschland mit seinen „Gästen“ ebenso durchführen. Ansonsten geht bald keiner mehr Joggen oder Schmwimmen etc.

  3. Alfredo sagt:

    Als OBM Jung und Polizeipräsident Merbitz mit ihren Lichterketten gegen die kämpfen konnten, die auf diese Gefahren rechtzeitig und wissend hingewiesen haben, da waren sie sich noch einig. Jetzt, wo das tatsächlich geworden ist, was LEGIDA & Co immer vorhergesagt haben, da will´s wieder mal keiner gewesen sein. Besser noch, die Lichterketten-Organisatoren und Nazi-Jäger weisen sich gegenseitig die Schuld zu und gehen aufeinander los. Das gewohnte Prinzip in der Politik des Merkellandes: „Ich war´s nicht!“

    Lest euch mal diese jämmerlichen Vorstellung dieser beiden politisch Hauptverantwortlichen durch: https://www.tag24.de/nachrichten/leipzig-ob-jung-gegen-polizeichef-sex-ueberfall-auf-joggerin-wird-zum-politikum-vergewaltigung-328716 / Deren Politik hat dazu geführt, dass solche Verbrechen passieren können. Man hat die Augen verschlossen und die diffamiert, die rechtzeitig auf diese Gefahren hingewiesen haben (AFD & LEGIDA). Nun ist Leipzig bunt, tolerant und weltoffen. Vielleicht ist es einigen mittlerweile auch bunt genug. Wer gerade in einem wehrfähigen Alter ist, hat in Leipzig noch bessere Chancen als Rentner, Jugendliche u. Frauen.

  4. Pack sagt:

    Tolle Vorschläge wie „eine Armlänge Abstand halten“!

  5. Ole sagt:

    Wo ist der Fehler? Die Antwort des Staates muss sein: Verbrecher wieder abschieben.

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