Skandal: Bundesamt für Migration und Flüchtlinge erteilt Asyl trotz gefälschter Pässe

1. September 2017
Skandal: Bundesamt für Migration und Flüchtlinge erteilt Asyl trotz gefälschter Pässe
National
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Foto: Symbolbild

Nürnberg. Eigentlich darf niemand, der einen gefälschten Paß besitzt, in Deutschland Asyl bekommen – so steht es zumindest im Gesetz. Doch laut einem Zeitungsbericht nimmt das „Bundesamt für Migration und Flüchtlinge“ (BAMF) diesen Teil des Gesetzes nicht ganz so streng. Wie die „Welt am Sonntag“ aus Sicherheitskreisen erfuhr, erstattet das BAMF nach der Entdeckung von gefälschten Pässen so gut wie keine Anzeige. Im ersten Halbjahr 2016 überprüfte die Nürnberger Behörde demnach insgesamt 217.465 Pässe, Geburtsurkunden oder Führerscheine von Asylsuchenden. In rund 2273 Fällen bemerkte die physikalisch-technische Urkundenuntersuchung des BAMF schwere gerichtsfeste Manipulationen. Damit steht der Verdacht der Urkundenfälschung, für die bis zu fünf Jahre Gefängnis drohen, im Raum.

„Ein unbegründeter Asylantrag ist als offensichtlich unbegründet abzulehnen, wenn der Ausländer im Asylverfahren über seine Identität oder Staatsangehörigkeit täuscht oder diese Angaben verweigert“, heißt es dazu im Asylverfahrensgesetz. Doch gegenüber der „Welt am Sonntag“ erklärte das BAMF: „Nachweislich falsche Angaben zur Identität führten nicht automatisch zu einer Ablehnung.“

Nun hat auch der Bund Deutscher Kriminalbeamter die Behörde aufgefordert, künftig bei jedem gefälschten Paß Anzeige zu erstatten. Mit solchen Pässen könnten Bankkonten eröffnet werden, um Terrororganisationen wie den IS zu unterstützen.

3 Kommentare

  1. Balmer sagt:

    Stimmt das tatsächlich oder ist dies ein Fake? Es wäre ja ungeheuerlich, wenn diese stimmen würde!!

  2. Mike Hunter sagt:

    An alle gesetzestreuen Mitbürger: Bitte macht euch die Mühe das BAMF anzuzeigen, bzw. Anzeige gegen Unbekannt in mehreren hundert Fällen zu stellen. Eigentlich müsste hier schon von Amtswegen ermittelt werden, aber die Politiker und ihre willfährigen Seilschaftler an der Schnittstelle zwischen Politik und Verwaltung, auch politische Beamte genannt, verpassen den BAMF Mitarbeitern einen Maulkorb und werden diese Art Anweisungen auch gegeben haben!

  3. Bürgerfreund sagt:

    Zu welch einem schmutzigen Sumpf ist dieses Land mittlerweile verkommen.

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