Immer wieder Calais: Viele „Flüchtlinge“ sind wieder da – die Krawalle auch

26. August 2017
Immer wieder Calais: Viele „Flüchtlinge“ sind wieder da – die Krawalle auch
International
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Foto: Symbolbild

Calais. Das nordfranzösische Calais kommt nicht aus den Schlagzeilen. Obwohl Ende 2016 der berüchtigte „Dschungel“, ein von bis zu 700 Illegalen bewohntes „Flüchtlings“-Camp, geräumt wurde, sind viele der damals auf andere Regionen verteilten Bewohner inzwischen längst wieder da – und sorgen erneut für Unruhe. Jetzt gingen rund 200 afrikanische und afghanische Migranten zum Teil mit Eisenstangen bewaffnet aufeinander los und lieferten sich stundenlange gewalttätige Zusammenstöße. Es gab mindesten 20 Verletzte.

Stadtverwaltung und Sicherheitskräfte befürchten längst, daß sich in Calais wieder ein neues Dauer-Camp etabliert. Für viele „Flüchtlinge“ ist die Stadt an der Kanalküste attraktiv, weil sie von hier aus versuchen, über den Euro-Tunnel nach Großbritannien zu gelangen.

Das französische Oberste Verwaltungsgericht hatte Ende Juli die Anordnung eines Gerichts der nordfranzösischen Stadt Lille bestätigt, das die Behörden zur Einrichtung von Wasserstellen und Sanitäranlagen für die „Flüchtlinge“ in Calais verpflichtet. (mü)

3 Kommentare

  1. Teri sagt:

    Frankreich hat doch noch die „Überseegebiete“.
    Wie wäre es mit „Umzug“ nach Guayana oder Reunion?

    Calais ist ja inzwischen ein Alptraum nicht nur für LKW-Fahrer…

  2. Reiner07 sagt:

    Warum Nur?
    Kann man diese Personen nicht als das bezeichnen was sie in Wirklichkeit sind? Es sind illegale Einwanderer, von denen ist keiner auf „der Flucht“, denn für die alle gibt es keine Fluchtgründe nach UNHCR, sie haben den Titel nicht verdient, sie sind illegal in die EU eingereist und wollen nach England, aber natürlich auch wieder illegal. Jeder weiss es und alle nur schauen zu, anstatt all jene einfach wieder aus dem Land zu schmeissen! Es wäre ein Zeichen für all jene, die es auch so machen werden, wenn nicht endlich gehandelt wird!

  3. Lack sagt:

    Solange der Lockruf vom „gelobten Land“ Europa, da wo angeblich Milch und Honig fließen, ertönt, werden Asylanten kommen. Ursache ist die künstlich aufrecht erhaltene Armut in deren Herkunftsländern. Warum erzählt den Menschen keiner, daß ihnen schlicht die Voraussetzungen fehlen, um hier ein gutes Einkommen zu erzielen. Wer hat Interesse an zukünftigen Bürgerkriegen in Europa, die hierdurch zwangsläufig eintreten werden?

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