Alltagsgewalt in Berlin steigt rapide an – eine Rechtsmedizinerin warnt eindringlich

22. August 2017
Alltagsgewalt in Berlin steigt rapide an – eine Rechtsmedizinerin warnt eindringlich
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Berlin. Im Schnitt kommen 100 Menschen pro Monat zu der Gewaltschutzambulanz in Berlin. Die Mitarbeiter sind zum Schweigen verpflichtet, dennoch gab die Rechtsmedizinerin und Vizeleiterin der „Welt“ einige Antworten. Laut ihr würde die Hemmschwelle für alltägliche Gewalt immer niedriger werden. „Alltagsgewalt wird in unserer Gesellschaft unterschätzt“, meint die Medizinerin. Insbesondere Angriffe auf Rettungssanitäter oder Polizeibeamte seien früher nicht so oft vorgekommen. Die Hälfte aller betroffenen Erwachsene würden keine Anzeige erstellen, die Dunkelziffer der ohnehin schon hohen Kriminalitätsstatistik in Berlin dürfte daher enorm sein.

Besondere Sorgen macht ihr die gesellschaftliche Veränderung. „Manchmal denke ich, daß die Diskussion über Rocklängen wieder auflebt. Samt der Unterstellung, eine Frau sei ja selbst schuld, weil sie durch ihre Kleidung provoziert“, sagt sie mit Blick auf die voranschreitende Überfremdung. Und auch die Argumentation mancher Sozialarbeiter gehe in diese Richtung: „Sie sagen, Gewalt gegen Frauen und Kinder müssten wir hier akzeptieren, weil die andere Kultur das nicht anders kenne.“ (tw)

2 Kommentare

  1. Lack sagt:

    Wer hat’s erfunden?

  2. Markus sagt:

    Was wir nicht immer alles akzepieren sollen… unfassbar !!! Der deutsche Michel wird wohl in Zukunft immer mehr zu Hause bleiben. Wehren darf man sich als Deutscher ja nicht sonst wird man gleich angeklagt.

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