Studie unter Juden: wachsender Antisemitismus durch Asylbewerber in Deutschland

15. August 2017
Studie unter Juden: wachsender Antisemitismus durch Asylbewerber in Deutschland
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Frankfurt am Main. Laut einer neuen Studie gehen Dreiviertel aller Juden in Deutschland von einem wachsendem Antisemitismus aus. Diese drei Viertel der Befragten nehmen Judenfeindlichkeit als großes Problem wahr und bewerten die Entwicklung in den zurückliegenden Jahren sehr pessimistisch, heißt es in der am Montag in Frankfurt am Main vorgestellten Studie „Jüdische Perspektiven auf Antisemitismus in Deutschland“. Dafür wurden mehr als 500 Juden in Deutschland über das Internet befragt. Besonders kritisch sieht mehr als die Hälfte der Befragten die aktuelle Zuwanderung. 70 Prozent befürchten laut Studie, daß der Antisemitismus in Deutschland zunehmen wird, weil viele Asylbewerber antisemitisch eingestellt seien. Mehr als die Hälfte (56 Prozent) befürchtet vermehrt körperliche Angriffe auf jüdische Personen oder Einrichtungen durch Asylbewerber.

Vor allem in der Sowjetunion geborene Befragten sehen die Zuwanderung kritisch, sie nehmen die Stimmung aktuell als stärker angespannt wahr und haben mehr Sorge vor zunehmendem Antisemitismus und vermehrten körperlichen Angriffen durch Asylbewerber als andere Juden. Gleichzeitig erwarten sie weniger positive Folgen durch die Zuwanderung und äußern weniger häufig, daß der Antisemitismus auch ohne Asylbewerber in Deutschland ein Problem sei. (tw)

4 Kommentare

  1. Pack sagt:

    Wen wundert’s??

  2. Deutscher sagt:

    Hat man ja gesehen was in größeren Städten wie Berlin beim letzten Gaza-Krieg los war und welche antisemitischen Parolen gebrüllt wurden. Unter Moslems hat es immer schon Anfeindung und Ablehnung sowie bekämpfen Andersgläubiger gegeben. Es sind die Juden aber es kommen auch Christen und Atheisten schlecht weg. Persönliches Erlebnis: Es ist wieder mal später im Büro geworden. Mit Hunger noch schnell in die Stadt. Nur noch ein zwei Dönerläden auf. Nehme den größeren, da näher. Familie mit Kinder des Inhabers sitzt in einer Ecke und sonst nur ein paar Deutsche bei denen es wohl auch länger geworden ist. Leiser aber noch für mich hörbarer Kommentar am Tisch der türkischen Familie: heute sind viele Ausländer da. Die kommen wohl vom Arbeiten.
    Ich frage mich wo das alles enden soll…

  3. Deutscher sagt:

    Na und. Wenn’s nach ihnen geht, können nicht genug Zudringlinge kommen.

  4. Tim Strupp sagt:

    Ich persönlich habe kein Problem damit, daß der Staat Israel existiert, auch wenn mich als Mitteleuropäer es mitnichten etwas angeht, was ein vorderasiatisches Volk zuhause so treibt. Der Staat wurde doch gegründet,um allen Juden weltweit eine Heimat zu bieten. Jetzt wäre der richtige Zeitpunkt, um vonseiten Israels zu hören:,, Jüdische Brüder und Schwester, kommt zu uns, nur hier seid ihr sicher!“.

    Warum kehren nicht alle Juden Europas und Nordamerikas etc nach Israel zurück und kümmern sich nur um ihren Kram, ziehen sich aus den Chefetagen von Nato,EU,Uno,IWF etc zurück und kochen ihr eigenes Süppchen?

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