Nach Antifa-Drohungen vor AfD-Veranstaltung: Düsseldorfer Wirte schließen ihre Lokale

14. August 2017
Nach Antifa-Drohungen vor AfD-Veranstaltung: Düsseldorfer Wirte schließen ihre Lokale
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Düsseldorf. Aus Angst vor linksextremen Krawallen haben mehrere Düsseldorfer Wirte am gestrigen Sonntag ihre Lokale geschlossen gehalten. Grund für die befürchteten Ausschreitungen war der Wahlkampfauftakt der AfD im Henkel-Saal, zu der Linksextremisten eine Gegenkundgebung anmeldeten. Die rechtskonservative Partei mußte sich im Vorfeld in den Saal einklagen.

Es „geschieht zum Wohle unserer Gäste und Mitarbeiter sowie zum Schutz unseres Traditionshauses, damit wir auch in Zukunft frisch, frech und fröhlich auf der Ratinger feiern können“, begründete beispielsweise das Traditionslokal Füchschen den Schritt via Facebook. Die befürchteten Krawallen blieben dann auch aus, zu der AfD-Veranstaltung kamen 250 Anhänger und Sympathisanten der Partei, die Gegenkundgebung hatte ungefähr 180 Teilnehmer.

Nicht ganz so gesetzestreu war dagegen der „Protest“ gegen die AfD in der Hauptstadt, hier nahm die Polizei drei Frauen (29,31 und 32 Jahre) fest, die ein AfD-Wahlplakat mit Farbe beschmierten und sich dabei mit einem Mobiltelefon selber filmten. Ein Zeuge, der die Polizei verständigte, wurde von den Frauen beleidigt und mit einer Leiter, mit der zu dem Plakat hochgeklettert worden war, gegen den Oberkörper gestoßen. (tw)

Ein Kommentar

  1. petrus sagt:

    Die Antifa macht indirekten Wahlkampf.

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