Baden-Württembergs Innenminister Wolf warnt vor „gestiegener Zahl ausländischer Gefangener“ in JVAs

8. August 2017

Heilbronn. Die Gefängnisse in Baden-Württemberg geraten immer mehr an ihre Grenzen. Inzwischen sitzen 7296 Häftlinge ein, sechs Prozent mehr als im Vorjahr. „Die Justizvollzugsanstalten im Land befinden sich in einer extremen Belastungssituation“, sagte Minister Guido Wolf (CDU) der „Heilbronner Stimme“. „Die gestiegene Zahl ausländischer Gefangener hat die angespannte Belegungssituation in den Gefängnissen des Landes weiter verschärft.“ Fast jeder zweite – 46 Prozent oder auch 3355 Personen – der Insassen sind inzwischen Ausländer.

Dies habe „eine Mitursache sicherlich in der Flüchtlingskrise der Jahre 2015 und 2016″. Das führt auch zu einer gestiegenen Arbeitsbelastung für die Bediensteten. „Hinzu kommt, dass der Umgang mit ausländischen Gefangenen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wegen kultureller Unterschiede, zunehmenden psychischen Auffälligkeiten, vor allem aber wegen Verständigungsschwierigkeiten vor große Herausforderungen stellt.“

Auch in anderen Bundesländern, etwa NRW, sorgen inhaftierte Asylbewerber für enorme Probleme. Als Antwort gibt es 67 neue Stellen für Vollzugsbeamte, darunter auch Videodolmetscher. Besonders auffällig ist der Anstieg der Häftlinge aus Algerien (von 248 auf 258), Gambia (von 178 auf 219) und Syrien (von 42 auf 89). (tw)

5 Kommentare

  1. Rainer Schmidt sagt:

    Alles Richtig. Aber der ferngesteuerte Hosenanzug wird weitermachen wie bisher.

  2. Paul Buchfeld sagt:

    46% der Insassen sind Ausländer und vermutlich haben noch einmal 40% einen Migrationshuntergrund insgesamt also ca 86%.

  3. Dr. W. Schauerte sagt:

    Herzlich willkommen dank Mutti

  4. Teri sagt:

    Abschieben – sofort!!! Denn:
    1. Durch ihre Taten haben sie bewiesen, dass sie unsere Gesetze nicht respektieren und nicht integrierbar sind.
    2. Im Herkunftsland gibt es für diese „hochqualifizierten“ Täter keine Verständigungsschwierigkeiten.
    3. Wie kommt der deutsche Steuezahler dazu, für eingereiste Verbrecher noch jahrelang Unterkunft (Luxushotel mit TV/Mobil?), Verpflegung, medizinische Versorgung, Dolmetscher, Wachpersonal, ggf. auch für die Folgen für die Opfer/Hinterbliebene (man kann davon ausgehen,dass wir es hier nicht nur mit Taschendieben zu tun haben) und womöglich auch für Polizeibeamte und Wachpersonal aufkommen zu müssen?

  5. Sack sagt:

    Dabei werden viele ihrer Straftaten nicht verfolgt!

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