US-Vizepräsident in Talinn: Solidarität mit den Verbündeten im Baltikum

1. August 2017
US-Vizepräsident in Talinn: Solidarität mit den Verbündeten im Baltikum
International
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Foto: Symbolbild

Talinn (Reval). US-Vizepräsident Pence hat auf die Ankündigung des russischen Präsidenten Putin reagiert, das US-Botschaftspersonal in Rußland zu verringern. Gleichzeitig versicherte er die baltischen Länder bei einem Besuch in der estnischen Hauptstadt Reval der Solidarität der USA.

Wörtlich erklärte Pence: „Die jüngste von Moskau ergriffene diplomatische Maßnahme wird die Vereinigten Staaten von Amerika nicht von der Verpflichtung für unsere Sicherheit, die Sicherheit unserer Verbündeten und die Sicherheit der freiheitsliebenden Nationen auf der ganzen Welt abhalten.“

US-Präsident Donald Trump habe für die baltischen Länder eine „einfache Botschaft”, sagte Pence: „Wir stehen hinter euch.” Im Verhältnis zu Rußland hoffe die US-Regierung aber zugleich „auf bessere Tage”.

Das russische Außenministerium hatte am Freitag als Reaktion auf die jüngsten amerikanischen Sanktionen verkündet, daß die USA die Zahl ihrer Mitarbeiter in Rußland bis zum 1. September auf 455 reduzieren müßten. (mü)

Ein Kommentar

  1. Bernd Sydow sagt:

    Was hat denn die Reduzierungsverfügung des russischen Außenministeriums für die Mitarbeiter der US-Botschaft mit der völlig an den Haaren herbeigezogenen militärischen Bedrohung der baltischen Staaten durch die Russische Föderation zu tun? Diese russische Gegenmaßnahme ist eine durchaus moderate auf die ohne UN-Mandat verhängten Sanktionen der USA; selbst ohne diese Sanktionen wäre sie angesichts der wiederholten Provokationen durch die US-dominierte NATO gerechtfertigt.

    Und was die Äußerungen des US-Vizepräsidenten Pence hinsichtlich der „Sicherheit aller friedliebenden Nationen der ganzen Welt“ – gehört etwa Rußland nicht dazu, weil es mit in Syrien den barbarischen Islamischen Kalifatsstaat bekämpt? – anbelangt, hat er offensichtlich einen Bourbon zuviel intus gehabt.

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