Sozialökonom Gunnar Heinsohn: Asyl-Ansturm vertreibt die Hochkompetenten – Fachkräfte-Exodus ist in vollem Gange

27. Juli 2017
Sozialökonom Gunnar Heinsohn: Asyl-Ansturm vertreibt die Hochkompetenten – Fachkräfte-Exodus ist in vollem Gange
Wirtschaft
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Foto: Symbolbild

„In Deutschland sind etwa acht der 42 Millionen Arbeitskräfte global mobil. Das sind die, die den Karren ziehen, am Weltmarkt in Konkurrenz stehen, nicht vom Staat abhängen, als Nettozahler mehr geben, als sie empfangen und unter 44 Jahre alt sind“, so der Sozialökonom Gunnar Heinsohn, der angesichts des fortdauernden Asyl-Ansturms vor einem Fachkräfte-Exodus warnt. Diese zehn Prozent könnten jederzeit emigrieren, „weil für sie in 30 bis 40 Ländern der rote Teppich ausgerollt ist“.

Der emeritierte Professor Heinsohn erklärte im Anlagemagazin „Smart Investor“ weiter, derzeit wanderten pro Jahr rund 70.000 deutsche Staatsbürger aus, was zehn Prozent eines Geburtenjahrgangs entspräche. „Aber die meisten stammen aus der kleinen Gruppe der Hochkompetenten“, so Heinsohn, der auch darauf verwies, daß parallel zu dieser Entwicklung die Zahl der von Hartz-IV-Bezügen lebenden Nicht-EU-Ausländer in der Bundesrepublik Deutschland von 130.000 im Jahr 2010 auf inzwischen 970.000 gestiegen sei.

„In Ostasien weiß man dagegen sehr genau, daß man aus Ländern mit niedrigem Bildungsniveau nur die allerbesten nehmen darf, um den eigenen Durchschnitt nicht zu senken“, so Heinsohns Befund. (sp)

2 Kommentare

  1. petrus sagt:

    Das ist normal. Solange der Lohnsklave sich den Bedingungen anpasst, gibt es keinen Grund, die Bedingungen zu ändern. Der ideale Arbeiter ist ein Wandersmann. Nur der die die Wandersmänner braucht, zieht nicht um. Höchstens die Werkhallen, die in Länder mit Billigstlöhnen für die Mehrwerterzeugung.

  2. Sack sagt:

    Das ist der gewünschte Sekundäreffekt dieser Politik!

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