Rostock: Waffen- und Sprengstoffund bei linksradikalem mutmaßlichen Terroristen

3. Juli 2017
Rostock: Waffen- und Sprengstoffund bei linksradikalem mutmaßlichen Terroristen
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Rostock. Kurz vor dem G20-Gipfel in Hamburg hat die Polizei einen 30jährigen Mann aus der linksradikalen Szene in Rostock festgenommen. Aufgrund von Hinweisen durchsuchten die Beamten des Hamburger Landeskriminalamtes und der Rostocker Polizei mehrere Wohnungen und Gebäude, bei denen zahlreiche Waffen gefunden wurden. Dabei konnten Präzisionszwillen, Wurfmesser, Baseballschläger, Schlagringe, ein Teleskopschlagstock und verbotene Pyrotechnik sichergestellt werden. Zusätzlich wurden Flaschen und Dosen mit einer noch unbekannten, mutmaßlich brennbaren Flüssigkeit sowie weitere Pulver und Chemikalien gefunden. Außerdem fanden die Beamten Gasmasken sowie zehn mit Farbe gefüllte und präparierte Feuerlöscher.

Der 30Jährige wurde auf richterliche Anordnung bis zum 10. Juli, und damit zwei Tage nach Ende des G20-Gipfels, in Gewahrsam genommen. Gegen ihn und einen mutmaßlichen Komplizen laufen Ermittlungen wegen Bildung einer kriminellen Vereinigung.

„Man sieht, wie gefährlich eine Verharmlosung der politisch motivierten Kriminalität von Linksextremisten ist. Darauf hatte die AfD-Fraktion schon im April hingewiesen. Der Fund des Waffenarsenals, das wahrscheinlich für Straftaten während des G20-Gipfels genutzt werden sollte, zeigt, welche Gefahr von dieser Szene ausgeht“, heißt es in einer Pressemitteilung der AfD-Landtagsfraktion in Mecklenburg-Vorpommern. (tw/sp)

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