Kein Ende in Sicht: Kämpfe gegen IS-Ableger auf den Philippinen weiten sich aus

25. Juni 2017
Kein Ende in Sicht: Kämpfe gegen IS-Ableger auf den Philippinen weiten sich aus
International
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Foto: Symbolbild

Manila. Auf den Philippinen halten die Kämpfe gegen einen örtlichen IS-Ableger auf der Hauptinsel Mindanao an. Seit 23. Mai  halten Kämpfer der zur Terrororganisation IS gehörigen Maute-Dschihadisten die 200.000-Einwohner-Stadt Marawi besetzt, in der schwer bewaffnete, schwarz gekleidete und vermummte Islamisten auf zahlreichen Gebäuden die schwarze IS-Flagge gehißt haben. Dabei kamen bislang mindestens 379 Menschen ums Leben. Trotz des Einsatzes der Luftwaffe gelang es dem philippinischen Militär bislang nicht, die Islamisten auszuschalten oder aus der Stadt zu vertreiben.

Nun hat sich der Konflikt auf andere Schauplätze ausgeweitet: eine andere Islamistengruppe, die sich Bangsamoro Islamic Freedom Fighters (BIFF) nennt, stürmte in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch mit rund 200 Mann die in der Provinz Cotabato gelegenen und zur Gemeinde Pigcawayan gehörigen Barangays Malagakit und Simsiman und besetzte die dortigen Schulen.

Diese Schulen sollen inzwischen wieder geräumt sein. Über die ganze Provinz Cotabato wurde der Ausnahmezustand versetzt – auch in der Provinzhauptstadt gibt es jetzt zahlreiche Straßensperren und Militärpatrouillen.

Über die BIFF-Gruppe ist bislang wenig bekannt. Mehrere ihrer Kommandeure sollen dem IS-Kalifen die Treue geschworen haben. (mü)

Ein Kommentar

  1. Oreus sagt:

    Seltsam seltsam, bisher war Ruhe auf den Phillippinen. Nun hat Duerte die Macht und ist eindeutig gegen die USA. Wer steckt da wohl dahinter!!!

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