Weißes Haus rechtfertigt Ausstieg aus dem Klimaabkommen: „Haben keinen Grund, uns zu entschuldigen“

6. Juni 2017
Weißes Haus rechtfertigt Ausstieg aus dem Klimaabkommen: „Haben keinen Grund, uns zu entschuldigen“
International
2
Foto: Symbolbild

Washington. Im Weißen Haus hat man wenig Verständnis für die heftigen Reaktionen europäischer Politiker und Medien auf den angekündigten Ausstieg der USA aus dem Pariser Klimaschutzabkommen. Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Präsidentensprecher Sean Spicer sprach der Chef der US-Umweltbehörde (EPA), Scott Pruitt, am Freitag vielmehr von einer „mutigen“ Entscheidung und erklärte: „Wir haben keinen Grund, uns zu entschuldigen.“ Die Europäer wollten den USA mit dem Abkommen vielmehr schaden.

„Warum wollen Europas Spitzenpolitiker, daß wir drin bleiben? Sie wissen, daß es unsere Wirtschaft weiterhin fesseln wird“, sagte Pruitt, der den Klimawandel-Mahnern im übrigen Übertreibung vorwarf. Auf die Frage, ob Trump den Klimawandel inzwischen als „real“ ansehe, wollte der EPA-Chef nicht antworten.

Trump hatte im Wahlkampf mehrfach erklärt, daß er den menschengemachten Klimawandel für eine Fiktion halte. (mü)

 

Bildquelle: Wikimedia/Matt H. Wade @thatmattwade/CC BY-SA 3.0 (Bildformat bearbeitet)

2 Kommentare

  1. hans sagt:

    leider werden wir es nicht mehr erleben, enn man in 100 Jahren über den „Klimawandel durch die Menschen“ lachen wird.

    Das „Baumsterben“ der 80-ier hat ja auch gezeigt was man von solchen Panik-Erxpertisen halten kann.

    (ach ja , ist mir noch gar nicht aufgefallen das es in Europa keine Wälder mehr gibt )

  2. Bernd Sydow sagt:

    Im Argumentationsgefüge der Klimaschutz-Befürworter zeigen sich erste Risse. Diese werden durch zunehmende Zweifel in Politik und Wissenschaft, daß die Erderwärmung menschengemacht ist und gerade deshalb durch den Menschen begrenzt werden kann, verursacht (Putin, Trump, Strache u.a.). Was bei der überwiegend von Linksgrünen am Köcheln gehaltenen Klimadebatte allerdings auffällt, ist, daß außer den Verkündern des gebetsmühlenhaften Credos „Begrenzung der Erderwärmung bis zum Jahre soundso“ – und wer dem so nicht zustimmt, ist ein „ganz Böser“ – in den etablierten Medien bislang keine kritischen Stimmen zu Worte kamen. Es werden zudem bestimmte Fragen schlicht ausgeblendet: Wie hoch ist der wirkliche Anteil „des Menschen“ an der Erderwärmung – die kein seriöser Wissenschaftler übrigens bestreitet – im Gegensatz zu vulkanischen und Sonnenaktivitäten? Was sind die genauen Gründe für die Erderwärmung, die beispielsweise das Ende der letzten Eiszeit einläutete – die Steinzeitmenschen mit ihren Feuerstellen können es doch wohl nicht gewesen sein.

    Vor sehr vielen Millionen Jahren war der Planet Erde mal in Gänze mit Eis und Schnee bedeckt, sozusagen ein planetarer Schneeball (auch dafür gibt es eine Erklärung). Die Wärmeenergie der Sonne, die schwächer war als heute, konnte nicht allzu viel ausrichten, weil selbige zum größten Teil vom Eis reflektiert wurde. Daß unsere Erde kein Schneeball geblieben ist, ist den damals starken vulkanischen Aktivitäten zu verdanken. Aus den Eis- und Schneemassen wurden unsere Ozeane – an den Polkappen blieben sie erhalten -, und auch die Sonnenstrahlen wurden wärmer wegen des Wegfalls der Reflexion.

    Seitdem wechselten – und wechseln sicherlich noch immer – Jahrtausende andauernde Kälte- und Wärmeperioden einander ab. Und die Menschen? Es gab keine oder nur sehr, sehr wenige.

Schreibe einen Kommentar

Die maximale Zeichenanzahl bei Kommentaren ist auf 2000 begrenzt.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.