Berlin: Polizisten leisteten 2016 rund 1,2 Millionen Überstunden – Forderung nach Neueinstellungen werden laut

5. Juni 2017
Berlin: Polizisten leisteten 2016 rund 1,2 Millionen Überstunden – Forderung nach Neueinstellungen werden laut
National
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Foto: Symbolbild

Berlin. „Das Jahr 2017 ist ein Großkampfjahr für die Berliner Polizei. Neben den alljährlichen Einsätzen zu Silvester, dem Berlin Marathon, dem ersten Mai und dem Karneval der Kulturen müssen die Beamten noch mehr Belastungen stemmen – allerdings mit derselben Personaldecke wie sonst auch. (…) Kirchentag mit einem Besuch von Barack Obama, Turnfest, Bundestagswahl und der G20 Gipfel, bei dem möglicherweise der US-Präsident Donald Trump in Berlin absteigt – und das alles im Schatten des Attentats am Breitscheidplatz in Berlin sowie mehrerer Anschläge in Europa“, berichtet der Berliner „Tagesspiegel“.

Seit Jahren rangiert die Zahl der von Polizisten geleisteten Zusatzstunden in der Bundeshauptstadt bei knapp unter einer Million, doch nach Einschätzung der Gewerkschaft der Polizei (GdP) dürfte sich die Zahl im Jahr 2016 auf 1,2 Millionen Überstunden erhöht haben, für das aktuelle Jahr wird mit einer erneuten Steigerung gerechnet. Am stärksten ist die Bereitschaftspolizei, zuständig für Sportveranstaltungen, Demonstrationen oder Staatsbesuche, betroffen.

„Berlin wächst jedes Jahr, Demos und Veranstaltungen nehmen zu und der Personalkörper der Polizei ist seit 15 Jahren nahezu gleich geblieben“, führt Benjamin Jendro, Pressesprecher der GdP, aus. Die Polizeigewerkschaft fordert deshalb vehement die Einstellung von 3.000 neuen Polizisten in der Landeshauptstadt. (sp)

 

Bildquelle: sofrep.com

 

 

2 Kommentare

  1. Emma D. sagt:

    Die Polizeibehörden, vor allem die einzelnen Polizisten, gehören zu denigen Staatsvertretern, denen man noch vertrauen kann. Gerade ihnen zuliebe muss man erkennen, aussprechen und entbannen, wofür die Polizei missbraucht werden soll:

    Es ist die Strategie jener Völkerfeinde, die es zu bunt treiben, zunächst Multikriminalität und dann Multifaschismus mit Multiüberwachung zu produzieren.

    Massenausschaffung von Eindringlingen ist angesagt! Das kann die Bundeswehr in Zusammenarbeit mit Bürgerwehren besser.

    Wie lange will das Offizierskorps der Bundeswehr noch tatenlos zusehen, wie ihre Ehefrauen, Partnerinnen und die übrigen Landsleute tagtäglich vergewaltigt, beraubt, bestohlen und in dauernde Angst versetzt werden?

  2. rb sagt:

    Wem wundert es ? Die bayerische Polizei hatte im vergangenen Jahr 26.000 Einsätze in „Flüchtlings“unterkünften; davon 4.800 alleine in München, in NRW waren es 78.000.

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