Afghane kommt glimpflich davon: Zwei Jahre Haft für 14 sexuelle Übergriffe

26. Mai 2017

Wien. Und wieder eine Entscheidung der österreichischen Justiz, die für Empörung sorgt. Wieder handelt es sich um einen zugewanderten Straftäter, der sich über eine unverständlich milde Entscheidung seiner Richter freuen kann.

Diesmal geht es um einen 25jährigen Afghanen, der zwischen Januar 2016 und Februar 2917 14 Frauen im Wiener Stadtteil Favoriten sexuell belästigt hatte. Der Mann wurde jetzt zu zwei Jahren Haft verurteilt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Laut den Prozeßakten packte der Mann seine Opfer im Alter zwischen 18 und 36 Jahren von hinten, hob sie teilweise hoch, deutete mitunter Stoßbewegungen an und versuchte, die Frauen im Intimbereich zu berühren. In fünf Fällen glückte ihm das, in den übrigen neun konnten sich die Frauen erfolgreich wehren. Ihn habe „der Teufel geritten”, hatte der 25jährige nach seiner Festnahme erklärt. Seinen Angaben zufolge war er „wegen Problemen mit den Taliban” nach Österreich gekommen.

Für sexuelle Nötigungen ist in Österreich ein Strafrahmen von bis zu fünf Jahren vorgesehen. „Zwei Jahre sind schuld- und tatangemessen”, erklärte die Vorsitzende des Schöffensenats, Sonja Höpler-Salat, in der Urteilsbegründung.

Erst am Dienstag hatte ein überaus mildes Urteil gegen einen 20 Jahre alten Iraker, der einen zehn Jahre alten Buben im Wiener Theresienbad vergewaltigt hatte, für Unverständnis gesorgt. Die ursprüngliche Strafe von sieben Jahren wurde vom Obersten Gerichtshof auf nur vier Jahre gesenkt.  Der 20jährige dürfte, da er einen beträchtlichen Teil seiner Strafe abgesessen hat, in Kürze freikommen. (mü)

3 Kommentare

  1. MarcoM sagt:

    Ich würde mich hier eher gegen eine Haftstrafe aussprechen: Stattdessen einfach abschieben. Gastrecht mißbraucht, Gastrecht verwirkt – zurück nach Afghanistan!

  2. Sack sagt:

    Er erfüllt doch nur seinen Auftrag!

  3. Belsazar sagt:

    Ja, die bösen Taliban, die lassen Sexualstraftäter nicht einfach laufen, die schneiden denen den Schnietel ab. Ein guter Grund ins europäische Asyl zu wandern, wo man mit Trompeten und Posaunen empfangen wird.

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