Hessen: Bis zu 75 Prozent der Gefängnisinsassen sprechen kein oder kaum Deutsch

19. Mai 2017

Wiesbaden. Zahlen, die angesichts der seit Jahrzehnten ausufernden Ausländerkriminalität zwar nicht überraschen, aber dennoch nicht immer so klar ersichtlich werden, wurden nun aus Hessen bekannt. In einer Antwort der hessischen Justizministerin Eva Kühne-Hörmann (CDU) auf eine SPD-Anfrage, die der „Bild“ vorliegt, heißt es, bis zu 75 Prozent der Häftlinge in der Justizvollzugsanstalt Wiesbaden haben Probleme mit der deutschen Sprache. In weiteren sieben von 17 aufgelisteten Einrichtungen hat mindestens jeder zweite Häftling Schwierigkeiten mit der deutschen Sprache. So weisen in Hünfeld 65 Prozent, in Frankfurt I und Dieburg 60 Prozent sowie in Butzbach 50 Prozent der Insassen Sprachmängel auf.

„Es gibt ganz klar einen Zusammenhang zwischen fehlenden Deutschkenntnissen, Scheitern im Bildungs-System, Drogen und der Chance, früher oder später in Haft zu kommen. Diesen Cocktail des Scheiterns wollen wir durchbrechen“, meint Kühne-Hörmann. Im letzten Jahr hatten von 4.700 Häftlingen in Hessen rund 1.800 Deutschkurse belegt. (tw)

2 Kommentare

  1. Trill sagt:

    Nach Haft Abbüssung .ab in ihr Heimatland ,wenn sie keine Heimat bleiben sie im Gefängnis ,bis sie es wissen .

  2. jacky sagt:

    Das ist doch eine schöne Lebensaufgabe für Soziologen, Psychologen, Pädagogen, die Strafgefangenen auf ein Leben in der bunten Republik vorzubereiten. Der BRD Altbürger ist gerne bereit auf einiges zu verzichten zwecks Vermeidung von Inzucht, denn nach Schäuble droht sonst dieses: „„Abschottung würde Europa in Inzucht degenerieren lassen“.

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