Wegen Zuwanderungskrise: Brüssel plant Änderung des Dublin-Systems

10. Mai 2017
Wegen Zuwanderungskrise: Brüssel plant Änderung des Dublin-Systems
International
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Foto: Symbolbild

Brüssel. Die 2016 in der EU beschlossene Umverteilung von „Flüchtlingen“ innerhalb Europas im Rahmen von Quotenregelungen funktioniert nicht. In Brüssel wird deshalb jetzt über eine Reform des Dublin-Systems diskutiert. Unter EU-Diplomaten kursiert gegenwärtig ein diesbezügliches Kompromißpapier.

Das Dokument sieht eine künftige Unterscheidung von drei Phasen mit entsprechenden Maßnahmen vor: normaler Flüchtlingszustrom, starker Anstieg und massenhafter Zustrom in einer Krise. Vor allem Deutschland beharrt darauf, daß sich möglichst alle Mitgliedstaaten an der Aufnahme von „Flüchtlingen“ beteiligen. Um dies Ländern wie Ungarn oder Polen „schmackhaft” zu machen, sind finanzielle Anreize vorgesehen: Wer über seine Quote hinaus Migranten aufnimmt, soll innerhalb von fünf Jahren 60.000 Euro pro Flüchtling erhalten. Wer jedoch darunter bleibt, soll diesen Betrag an die EU überweisen.

Bislang verwahren sich vor allem ost- und südosteuropäische EU-Länder wie Ungarn mit Nachdruck gegen jede Zuweisung von „Flüchtlingen“ im Rahmen von Umverteilungsregelungen. (mü)

5 Kommentare

  1. Harry Schneider sagt:

    Die Briten haben richtig agiert !

  2. jacky sagt:

    Hat dieser EU-Verein schon einmal etwas Konstruktives beschlossen?
    Ich denke nicht.
    Der EU-Verein drangsaliert die europäischen Völker mit tonnenweise Verordnungen, wohl wissend, dass sie absolut nicht demokratisch legitimiert ist.

    Das, was sich „EU“ nennt, ist NICHT Europa!
    Dieser Verein „EU“ ist das Gegenteil von dem, wofür er sich
    ausgibt. Er ist das Gegenteil von europäischer Integration. Er hetzt die Völker Europas gegeneinander auf und stiftet nur Unfrieden unter den europäischen Nationen.

    Für ein freies Europa der Vaterländer in Frieden und Freiheit!

  3. Sack sagt:

    Preisfrage:
    Wer wird wohl zahlen und trotzdem die größte Zahl aufnehmen?

  4. Dennis I. sagt:

    Mensch Polen und Ungarn haltet die Beine zusammen!! Last euch nicht Zwangsprostituieren!! Ich flehe euch an bleibt eisern, ichr seid unsere Letzte Hoffnung diese verschleierte Invasion und Islamisierung zu beenden! Für kein Geld der Welt!

    • Michael sagt:

      Deutsche lassen die Länder doch im Stich,sieht man das nicht an den Wahlergebnissen?
      Warum sollten Ungarn und Polen sich gegen die EI stellen und eventuell sanktioniert werden?
      Für die dummen Wähler?!

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