Empörung über Van der Bellens Kopftuch-Spruch: Nur noch drei Prozent auf der Beliebtheitsskala

1. Mai 2017
Empörung über Van der Bellens Kopftuch-Spruch: Nur noch drei Prozent auf der Beliebtheitsskala
National
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Foto: Symbolbild

Wien. In Österreich hat sich die Aufregung über Bundespräsident Alexander Van der Bellen noch nicht gelegt. Er stürzte in der österreichischen Beliebtheitsskala von 17 auf jetzt drei Prozent ab. Van der Bellen hat damit den schlechtesten Wert erreicht, den jemals ein Bundespräsident im österreichischen Politbarometer innehatte.

Van der Bellen, der am 6. Mai hundert Tage im Amt sein wird, hatte in einer Diskussion mit Wiener Schülern erwogen, alle Frauen zum Tagen von Kopftüchern aufzufordern – „aus Solidarität“. Wörtlich sagte Van der Bellen: „Es ist das Recht der Frau – tragen Männer auch Kopftücher? –, sich zu kleiden, wie auch immer sie möchte. Im übrigen nicht nur muslimische Frauen. Jede Frau kann ein Kopftuch tragen, und wenn das so weitergeht mit dieser tatsächlich um sich greifenden Islamophobie, wird noch der Tag kommen, wo wir alle Frauen bitten müssen, ein Kopftuch zu tragen – alle! – aus Solidarität gegenüber jenen, die es aus religiösen Gründen tun.“

Van der Bellen war ehedem Vorsitzender der österreichischen Grünen. Sein Absturz zieht auch seine frühere Partei nach unten, die derzeit nur noch auf acht Prozent in der Sonntagsfrage kommt.

FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache bringt unterdessen Überlegungen zum Rücktritt des Bundespräsidenten ins Spiel. Er sagte: „Würde die von vielen Politikbeobachtern immer wieder eingeforderte konsequente Rücktrittskultur gelebt werden, müßte diese auch für Van der Bellen gelten“. (mü)

10 Kommentare

  1. Ixdrix sagt:

    „Es wird noch der Tag kommen, wo wir alle Frauen bitten müssen, ein Kopftuch zu tragen – alle!“
    Der Satz sagt doch alles über das Endziel von Zivilgesellschafts-Predigern a la V.d.Bellen: was sie wollen, ist ein Xeno-Regime mit ihnen als Vielfalt-Junta.

    Wie sich der korrupte Adel in den Balkanländern zu osmanischen Zeiten mit den erobernden Türken einließ, so machen sich diese modernen Elitenkasten zu den nützlichen IdiotINNen des Islamismus.

  2. Jürgen Dörschel sagt:

    Vermutlich hat Herr Van der Bellen eine Büttenrede gehalten, nur eben außerhalb der Karnevalszeit. Nur so kann man seine Worte überhaupt einordnen.

    • Fritz Brandenburger sagt:

      Leider hat der wahrscheinlich einem Humor der die Zuhörer zum schnellsten Einschlafen bringt. Leider zahlen die österreichischen Steuerzahler für ihren Spaßvogel gar nicht wenig Geld.

  3. Bernd Sydow sagt:

    Sollte es auch für Bundespräsidenten eine Rote Linie geben, so hat Van der Bellen mit seiner vor Schülern gemachten Äußerung zu ‚Kopftuch für Frauen‘ diese eindeutig überschritten! Diese Ungeheuerlichkeit muß man sich einmal vorstellen: Er empfiehlt – wenn die Islamophobie, also die aus Sicht der Bürger durchaus berechtigte Angst vor Islamisierung, weiter zunimmt – den autochthonen Frauen im übermehrheitlich christlichen Österreich, in der Öffentlichkeit sich den Bekleidungsvorlieben der muslimischen Frauen anzupassen.

    Grundsätzlich hat jede Frau natürlich das Recht, sich im öffentlichen Raum nach ihren Wünschen zu kleiden, soweit das nicht gegen die guten Sitten verstößt. Ich bezweifele aber, daß muslimische Frauen das (islamische) Kopftuch nur aus religiösen Gründen tragen; für mich steckt dahinter auch eine gehörige Portion Integrationsverweigerung und Segregation zu den Einheimischen. Und: Wie wäre es denn, wenn muslimische Frauen aus Respekt vor der christlich-abendländischen Identität Österreichs in der Öffentlichkeit mal auf ihr Kopftuch verzichten würden?

    Kurzum: Van der Bellen ist als Bundespräsident für Österreich ungeeignet. Er sollte zurücktreten!

  4. Jupp aus der Schneifel sagt:

    Es sollte mal eine wissenschaftliche Untersuchung der grünen Gehirne gemacht werden. Sicherlich äußerst aufschlussreich!
    Einen Dr. Herbert Gruhl den gibt es schon lange nicht mehr, das war ein richtiger Grüner.

  5. Daniel Ruhrpott sagt:

    Tja, sie wollten ihn, jetzt haben sie ihn. Wir aber leider auch, denn auch für uns ist es ein Schaden. Liebe österreichische Freunde, Euch geht es scheinbar auch noch viel zu gut, oder Ihr seid noch zu sehr für noch mehr Überfremdung, Islam und die Zerstörung Eurer eigenen Identität, Vaterland, Werte, Errungenschaften und dergleichen mehr. Oder alles zusammen. Auch? Ja, denn wir sind leider genauso drauf, wie Ihr ja sicher schon längst mitbekommen habt. Die europäischen Vaterländer werden kaputt gemacht! – und wir alle helfen auch noch dabei! Eine Schande!

  6. Südwester sagt:

    Na und? Was interessieren die Umfragen, in denen immer die FPÖ gewinnt? Bei den Wahlen gewinnen die SPÖ und die Grünen. Und manchmal die ÖVP. Das ist, was zählt, nicht die Umfragen!

  7. Claus Ernst sagt:

    Bundespräsidenten in den westlichen Demokratien sondern mit Vorliebe selt-
    same Sprüche ab. Das reicht von BP Lübke – Guten Tag liebe Neger – über
    BP Wulf – Der Islam gehört zu Deutschlad – und etlichen anderen Kuriositäten,bis u.a. nach Österreich. Das mag daran liegen, daß BPn nicht wirklich ausgelastet sind und sich in ihrer Rolle als Repräsentanten unterfordert fühlen und deswegen zu jedem möglichen und unmöglichen Thema zu Wort melden, auch wenn sie substantiell nichts erhellendes beizutragen haben. In Abwandlung einer bekannten Redensart kann festgestellt werden.: Hätte er oder hätten sie geschwiegen, wären sie womöglich ernstzunehmende Zeitgenossen geblieben, was aber durchaus fraglich ist.

  8. Rack sagt:

    VdB als abschreckendes Beispiel. Schaden durch Kopftuchtragen … !

  9. Dennis I. sagt:

    Warum fängt er nicht bei seiner Frau und seinen Kindern an? Nein, bei den Grünen sollen es immer die anderen richten. Afrikaner beherbergt er auch nicht, das soll ‚der Staat‘ machen.

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