Landtagswahlen in NRW: Umfrageinstitute veröffentlichen sich stark unterscheidende Prognosen

26. April 2017
Landtagswahlen in NRW: Umfrageinstitute veröffentlichen sich stark unterscheidende Prognosen
National
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Foto: Symbolbild

Düsseldorf. Noch zweieinhalb Wochen sind es bis zur Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen, bis jetzt aber gibt es kein einhelliges Bild über die Stimmung im bevölkerungsreichsten Bundesland. Während manche Umfrageinstitute ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen SPD und CDU prognostizieren, sehen andere wiederum einen komfortablen Vorsprung der Sozialdemokraten. Auch über den Platz der drittstärksten Partei gibt es verschiedene Ansichten, mal könnte die FDP den Platz belegen, mal die AfD. Nur für die Grünen herrscht Einigkeit: Für sie dürfte es am 14. Mai eng werden. Seit Jahresbeginn stehen sie bei Umfragen nur bei 6 Prozent, das ist nur wenig mehr als die Hälfte des Ergebnisses der letzten Wahl (11,3 Prozent). Inzwischen warnt sogar Grünen-Spitzenkandidatin Sylvia Löhrmann, „daß es auch unter fünf Prozent“ gehen könne. Bei der bevorstehenden Landtagswahl gehe es um die Frage, „ob die Grünen in diesem Parlament vertreten sein werden“.

Eklatante Unterschiede sind in den jüngsten Umfragen der Meinungsforschungsinstitute „YouGov“ (25. April) und „Infratest dimap“ zu verzeichnen: während „YouGov“ die CDU mit 27 Prozent taxiert, rangiert die Union bei „Infratest dimap“ mit 34 Prozent. Die Sozialdemokraten erhalten bei ersterem Institut 36 Prozent, bei den Meinungsforschern von „Infratest“ nur 34 Prozent. Die AfD wäre bei „YouGov“ mit 11 Prozent die drittstärkste Kraft, die FDP läge mit 7 Prozent noch hinter der Linken (8 Prozent). Anders bei „Infratest dimap“: die AfD erhielte hier nur 8 Prozent, die FDP 10 Prozent und die Linke gerade einmal 5 Prozent. (sp/tw)

 

 

3 Kommentare

  1. Emma sagt:

    Da kann man nur noch mit dem Kopf schütteln.
    Ist nicht besonders NRW von der skandalösen Migartionspolitik betroffen!?
    Setzt NRW etwa immer noch auf die kraftlose Kraft die eh nur Merkels Migrationspolitik vertritt?!
    Wählt die AfD oder andere Alternativen,damit NRW nicht vor die Hunde geht.

  2. Scripted Reality sagt:

    Kennen wir doch noch aus dem Jahr 1996.

    Das Allensbach „schönte“ damals die Zahlen der Republikaner aus „politischer Verantwortung“ und „politischer Hygiene“ von ca.8% auf unter 5%.

    Die damalige Chefin hat heute noch immer ihren Posten inne.

  3. Sack sagt:

    Offenbar gibt es eine Lernresistenz.
    Was muß noch passieren?

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