Frankreich vor der Präsidentschaftswahl: Le Pen plädiert für sofortige Grenzschließung

18. April 2017
Frankreich vor der Präsidentschaftswahl: Le Pen plädiert für sofortige Grenzschließung
International
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Foto: Symbolbild

Paris. Marine Le Pen, Präsidentschaftskandidation des rechten Front National (FN), kündigte am Rande einer Wahlkampfkundgebung in Paris vor über 1.000 Anhängern an, bei einem möglichen Wahlsieg eine sofortige Grenzschließung zu verfügen. „Meine erste Maßnahme als Präsidentin der Republik wird es sein, Frankreich die Grenzen zurückzugeben. (…) Die massive Einwanderung ist keine Chance für Frankreich, sie ist ein Drama für Frankreich“, so die FN-Vorsitzende.

Auch kritisierte Le Pen die Abgabe französischer Souveränität an die „Technokraten in Brüssel“. Die rechtsnationale Präsidentschaftskandidation kündigte weiter an, im Falle eines Wahlsieges einen Einwanderungsstopp nach Frankreich zu verhängen, bis schärfere Zuwanderungsgesetze beschlossen seien.

Während des Wahlkampfauftrittes sorgten linksextreme Attacken auf die die FN-Veranstaltung schützenden Polizisten für Entsetzen. Auch wurden heute zwei muslimische Terrorverdächtige festgenommen, die konkrete Anschlagsplanungen auf die Präsidentschaftsbewerber des konservativen und rechten Lagers geplant hatten.

Am kommenden Sonntag findet der erste Wahlgang der französischen Präsidentschaftswahlen statt, Le Pen liegt mit dem Sozialdemokraten Emmanuel Macron gleichauf (beide 22 Prozent), dicht gefolgt vom konservativen Kandidaten François Fillon (21 Prozent) und dem sozialistischen Bewerber Jean-Luc Mélenchon mit 18 Prozent. (sp)

12 Kommentare

  1. Harry Schneider sagt:

    LePen ist Frankreichs absolut letzte Chance auf eine gute und sichere Zukunft.

  2. Peter Derdesillussioniertist sagt:

    Le Penn muss es schaffen……….. auch wenn wir davon erst mal nix haben würden.

    • Jochen Derseindeutschesvolkundvaterlandliebt sagt:

      Ja, sie muss es einfach schaffen. Auch wenn ich nicht gut finde, wie sie mit ihrem Vater umgegangen ist. Er hat doch mit allem recht, oder nicht?

    • Fritz Brandenburger sagt:

      Ich bin mir da nicht so sicher das wir da nichts von haben werden. Leider ist die Frau auch sehr deutschunwillig und wird die alten Feindkomplexe wieder aufleben lassen. Die Grand Nation war immer bereit sich bei den Nachbarn zu bedienen.( Ludwig, Napoleon, Versaillles usw.)Sie würde natürlich wie schon von einigen anderen Mitbewerbern angedacht, den Schwarzen Peter den Deutschen zuschieben. Wir sind nämlich an der Misere schuld und exportieren zu viele Qualitätswaren. Nicht etwa die reformunwilligen Franzosen mit ihren roten Gewerkschaften und deren „Klassenkampfmentalität“ sind schuld.

  3. […] Frankreich vor der Präsidentschaftswahl: Le Pen plädiert für sofortige Grenzschließung […]

  4. Peter Derdesillussioniertist sagt:

    Der Deutsche will aber ganz offensichtlich untergehen. Der Franzose aber scheinbar auch. Marine Le Penn müsste doch, nach den ganzen Zuständen und dem, was SCHON BISHER dort geschah, mindestens bei 70 Prozent liegen… und auch die Wahl gewinnen, mit der absoluten Mehrheit (dass sie auch WIRKLICH was machen könnte). Bloß ist das Eine nicht so, und das Andere wird nicht so kommen…. habe ich so den Eindruck bzw. die Befürchtung.

  5. Dennis I. sagt:

    Waren Sie mal in Paris in einer Metro?
    Man denkt man ist in Schwarzafrika. Ohne totale einstellung der Sozialhilfe für nichtethnische Franzosen und Massendeportationen wird es nicht gehen.

    • Jochen Derseindeutschesvolkundvaterlandliebt sagt:

      Ich schon zigmal, und nicht nur da. Oh ja, viele, viele Schwarze und mittlerweile auch wahnsinnig viele Algerier, Tunesier, Marokkaner,…. und sowas halt.

  6. Karl Vogel sagt:

    Ja wäre ich auch da für wird Höhste zeit

  7. Emma D. sagt:

    Gäbe es eine Marine Le Pen in Deutschland, würde ich entsprechend zu den Türken für ein Präsidialsystem plädieren. Andernfalls wird man die Transatlantifanten, die unser Land seit Jahrzehnten heimtückisch belügen und plündern (ein „Exportweltmeister“ ist der größte Arbeitssklave für Fremde, während ein Importweltmeister der größte Schmarotzer ist), nicht auf gesunde Wege zurückführen oder kaltstellen können.

    Alles Gute und viel Erfolg, Marine Le Pen!

  8. Südwester sagt:

    Ein zutiefst gespaltenes Land. 4 Kandidaten, alle um die 20 Prozent. Welche dieser Kandidaten (knapp) im zweiten Wahlgang landen werden, kann keiner sagen. Wird es vor den Wahlen Anschläge, neue Vorwürfe an einzelne Kandidaten, Vorfälle mit Flüchtlingen, einprägende wirtschaftliche Ereignisse etc. geben? Im Prinzip entscheidet also der Zufall, wer der nächste Präsident Frankreichs wird. Für die Zukunft bedeutet das nichts Gutes.

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