Wo Trump und Putin einig sind: Russisch-amerikanische Beziehungen haben sich verschlechtert

14. April 2017
Wo Trump und Putin einig sind: Russisch-amerikanische Beziehungen haben sich verschlechtert
International
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Foto: Symbolbild

Washington/Moskau. Eigentlich hatte der nunmehrige US-Präsident Donald Trump seinen Wählern im Wahlkampf versprochen, die Beziehuingen zu Rußland zu verbessern. Davon ist knapp drei Monate nach seiner Amtsübernahme nichts zu spüren, im Gegenteil. Trump und Putin sind sich derzeit in nicht vielen Punkten einig. Aber in der Beurteilung, daß sich die Beziehungen verschlechtert haben, stimmen sie überein.

Trump sieht die Beziehungen zu Rußland gar auf einem Allzeit-Tief angelangt. Die USA kämen „überhaupt nicht mit Rußland aus“, sagte er am Mittwoch bei einer Pressekonferenz mit NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg im Weißen Haus. Er hoffe darauf, die Beziehungen zum russischen Präsidenten Wladimir Putin verbessern zu können, aber „wir werden sehen, was passiert“.

Auch Kremlchef Putin sagte in einem Interview des staatlichen Fernsehsenders „Mir“, die Beziehungen zwischen Moskau und Washington hätten sich in den ersten Monaten der Präsidentschaft Trumps verschlechtert. „Es kann gesagt werden, daß die Vertrauensstufe auf Arbeitsebene, besonders auf Militärebene, nicht besser geworden, sondern höchstwahrscheinlich geschwächt worden ist“, so Putin. (mü)

4 Kommentare

  1. Horst Steininger sagt:

    Mal abwarten, die Konservativen sind enttäuscht, na klar.
    Aber seine Zeit hat erst begonnen. Auch er wird merken, so hoffe ich zumindest, wem er vertrauen kann und wem nicht.
    Seine Tochter wie man so hört, ist kein guter Berater.
    Einfach mal locker bleiben.
    Er kann und will nicht so handeln, das sich seine Feinde gesammelt gegen ihn stellen. Die Gegner China und Rußland sind ihm zumindest ebenbürtig.

  2. Jupp aus der Schneifel sagt:

    Wie im Kindergarten!

  3. Eidgenosse sagt:

    Nur Einfältige konnten erwarten, dass Trump eine generell andere Politik macht als sein Vorgänger. „Deep America“, seine Dienste und sein subversives Establishment machen die Politik und nicht der Hampelmann im Weissen Haus.
    „Rechte“ die auf Trump gesetzt hatten sehen nun sehr dumm aus – zurecht.

  4. Südwester sagt:

    Vor ein paar Tagen wollte man Trump noch ans Leder, weil er angeblich zu nah an Putin war, und Putin ihm gar im Wahlkampf geholfen haben soll. Und jetzt, ganz plötzlich, sind die beiden ganz böse Feinde und Trump wird übernacht der Liebling der linksliberalen Etablierten. Kommt das nur mir so vor, oder wird hier Theater gespielt, und die Welt soll verarscht werden?

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