Angeblicher Giftgas-Angriff: Putin kritisiert NATO-Staaten und mahnt Beweise an

13. April 2017
Angeblicher Giftgas-Angriff: Putin kritisiert NATO-Staaten und mahnt Beweise an
International
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Foto: Symbolbild

Moskau. Der russische Präsident Wladimir Putin hat in einem Interview mit dem russischen Fernsehsender „Mir“ erneut die westlichen Reaktionen auf den angeblichen Giftgasangriff kritisiert und darüber hinaus auf Parallelen mit dem westlichen Vorgehen in früheren Vergleichsfällen aufmerksam gemacht.

Putin unterstrich, daß es für einen angeblichen Giftgaseinsatz der syrischen Armee keinerlei Beweise gebe. Die NATO-Verbündeten der USA verglich er dabei mit immer nickenden „chinesischen Wackel-Männchen“. Wörtlich sagte der Kremlchef: „Wie haben die NATO-Verbündeten darauf reagiert? Alle nicken wie chinesische Wackel-Männchen, ohne dabei die Geschehnisse zu analysieren.“

Putin weiter: „Wo sind die Beweise für einen angeblichen Einsatz von C-Waffen durch die syrischen Truppen? Es gibt sie nicht. Offensichtlich sind aber die Verstöße gegen das Völkerrecht: Ein Schlag auf einen souveränen Staat wurde ohne Sanktionen des UN-Sicherheitsrates ausgeführt.“

Der Kremlchef merkte in diesem Zusammenhang an, daß die Situation an das Jahr 2001 erinnere, als ein rein erfundener Vorwand für die Verlegung von NATO-Truppen nach Afghanistan genutzt worden war: „Das Land ist zerstört. Gerade danach haben verschiedene Terrororganisation ihre Aktivitäten intensiviert und ist die Terrormiliz Daesh entstanden. Alle wissen das. Alle begreifen das, aber treten zweimal auf dieselbe Harke.“ (mü)

Ein Kommentar

  1. Fasian Irmenov sagt:

    Putin hat Recht!!

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