US-Raketenangriff auf syrischen Luftwaffenstützpunkt: Nur 23 Marschflugkörper trafen

7. April 2017
US-Raketenangriff auf syrischen Luftwaffenstützpunkt: Nur 23 Marschflugkörper trafen
International
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Foto: Symbolbild

Moskau/Damaskus. Immer mehr Details über den amerikanischen Raketenangriff auf den syrischen Flughafen Schairat in der Provinz Homs finden inzwischen den Weg an die Öffentlichkeit. Demnach haben von den insgesamt 59 „Tomahawk“-Marschflugkörpern, die von US-Zerstörern im Mittelmeer abgefeuert wurden, dem russischen Verteidigungsministerium zufolge nur 23 den angegriffenen Luftwaffenstützpunkt erreicht. Wo die restlichen 36 geblieben sind, wurde zunächst nicht bekannt.

Im Verlauf des Freitags teilte dann die syrische Nachrichtenagentur Sana mit, daß die fehlenden Marschflugkörper offenbar in Dörfern der Umgebung einschlugen. Dort sollen Häuser schwer beschädigt worden und neun Zivilisten getötet worden sein, darunter vier Kinder.

Der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums machte auch Angaben über die durch den Angriff angerichteten Zerstörungen. Demnach wurden sechs syrische Kampfflugzeuge des Typs MiG-23, die sich zum Zeitpunkt des Angriffs in einem Reparaturhangar befanden, eine Radaranlage, ein Ausrüstungslager, ein Ausbildungsgebäude und eine Kantine zerstört. Das Rollfeld sei unbeschädigt geblieben. (mü)

5 Kommentare

  1. Fasian Irmenov sagt:

    Wer bis jetzt noch nicht begriffen hat, das uns die USA und ihre Schleimlinge in Berlin und Brüssel, den dritten Weltkrieg anzünden wollen, soll weiterschlafen!! Merkel hat auch den Raketen-Angriff ohne internationale Zustimmung begrüßt, sie ist auch Täterin gegen das syrische Volk! Hat sie deshalb zur Entvölkerung Syriens beigetragen, in dem sie die Grenze geöffnet hat?? Pegida, AfD und viele Andere sagen das seit langem!! Nur der Großteil des dumm gehaltenen Deutschvolkes und seiner Freunde erkennen das nicht! Wacht auf, es ist bald zu spät!!!

  2. S. Horst sagt:

    Nehmet hin und trinket Blut, weil es Sünden vergibt: Viele glauben es, sogar den frommen Amiführern.

  3. akizur sagt:

    Amerikaner dürfen Syrien ungestraft angreifen. Russen, die von Assad gebeten wurde,
    ihm gegen die internationalen Meuchelmörder zu helfen, dûrfen das nicht tun.

  4. Theodor Körner sagt:

    Die Treffsicherheit der von Indianern geworfenen Tomahawks war entschieden größer, auch die der russischen Marschflugkörper, die vom Kaspischen Meer aus den Befehlsbunker der Kriegsverbrecher in Aleppo punktgenau trafen. Die US-Tomahawks eignen sich bestenfalls für „friendly-fire“ gegen Verbündete 🙂

  5. Horst Steininger sagt:

    Für mich ist die Vorgehensweise von D. Trump eine große Enttäuschung.
    Ich dachte, er würde zur Deeskalation beitragen und nicht kriegstreiberische Aktivitäten starten. Welche Berater haben ihm diese Aktion geraten ?
    So stelle ich mir den Mensch Trump nicht vor, der gegen das Establishment, gegen die Medien, gegen die Eliten angetreten ist !

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