Wieder Krise in Sicht: Griechen plündern ihre Bankkonten

3. April 2017
Wieder Krise in Sicht: Griechen plündern ihre Bankkonten
Wirtschaft
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Foto: Symbolbild

Athen. Manchmal werden Börsenkatastrophen mit weltweiten Auswirkungen nur durch Psychologie verursacht. Das berüchtigtste Beispiel dafür ist der Schwarze Freitag 1928.

Jetzt zittern die Bank-Oberen zumindest in Europa wieder, denn aus Angst vor einer neuerlichen Staatspleite heben die Griechen offenbar wieder vermehrt ihr Geld von den Banken ab. Dazu gibt es aktuelle Zahlen von der griechischen Zentralbank. Danach gingen die Spareinlagen auf griechischen Banken allein in den ersten eineinhalb Monaten dieses Jahres um satte 2,7 Milliarden Euro zurück.

Hintergrund der Krisenangst ist die Weigerung der griechischen Regierung, die von den europäischen Geldgebern geforderten Reformen zu verabschieden. Außerdem müßte Griechenland im Juli eigentlich 6,3 Milliarden Euro Schulden zurückzahlen – doch dafür fehlt in der Staatskasse das Geld. Die Angst ist groß und nicht unberechtigt, daß der Staat versuchen wird, sich bei den Bürgern zu bedienen. In Zypern hatte für solche Fälle vor wenigen Jahren ein erfolgreicher Testlauf stattgefunden – dort waren 2013 Bankkunden mit einer Zwangsabgabe zur Bankensanierung belegt worden. Kunden mit einer Bankeinlage von mehr als 100.000 Euro konnten dabei bei bis zu 37,45 Prozent ihrer Einlage verlieren. (mü)

 

5 Kommentare

  1. Fasian Irmenov sagt:

    Die sog. Krise war nie weg! Das System ist tot seit Geburt an, wir wurden betrogen und belogen von Anfang an!! Selber schuld, wer einer Merkel oder einem Schulz noch was glaubt, geschweige denn diese Unpersonen mit einem Kreuz auf dem Wahl- äh Stimmzettel zu belohnen!

  2. Eventyr sagt:

    Bargeld ist immer viel besser als virtuelles Buchgeld auf einem
    Konto bei irgendeinem Kreditinstitut, welches jederzeit
    geschlossen oder gesperrt werden kann!

    Das Problem ist und bleibt der Euro!

    Die Frima Griechenland ist und war nie geeignet für eine
    Gemeinschaftswährung wie den Euro.

    Von dem Euro-Bargeld sollten die Griechen jeder soviel wie
    möglich in Edelmetall (physisches Gold) investieren.
    Und dieses dann so schnell und so gut wie möglich vor
    ihrem Staatsapperat und der EU verstecken, am besten in
    einem schweizer Bankschließfach oder Zollverschlussgelände!

    Der schweizer Franken wäre neben Gold die zweitbeste Alternative
    zum Euro-Bargeld. Beim schweizer Franken gibt es ja auch eine
    1.000 Franken Banknote, ein entscheidender Vorteil!

    Der Euro ist einzig und allein für die ökonomische Katastrophe
    verantwortlich, welche das griechische Volk jetzt durchleiden muss.

    Der Euro und die EU müssen weg und die D-Mark sowie die Drachme
    müssen wieder her!

  3. frohgemut sagt:

    es könnte griechenland besser gehen wenn sie das 70 zu 30 angebot angenommen hätten,wenn sie die steuersünderliste wirksam in angriff genommen hätten-auch hätte die syriza/anel regierung verwaltungsreformen beginnen können um die verwaltungsabläufe zu vereinfachen,auch hätten sie dafür sorgen können das die steuer regelmässig eingetrieben wird-das gerade eine linke partei(syriza) an die einnahmen der armen bevölkerung und nicht der reichen geht ist nicht zu verstehen-

  4. A.C.Hauser sagt:

    Das ist doch schon lange klar, dass Geld ist auf unseren und auch anderen Banken längst nicht mehr sicher.
    Zinsen gibt es keine mehr, Wertpapiere hatten vielleicht mal einen Wert. Aktien, Anlagefonds…. Alles zerplatzt und das Geld ist weg.

    Was nützt es den Griechen wenn Sie Ihr Geld, dass in spätestens 6-8 Jahren nicht mal mehr das Papier wert ist, unterm Kopfkissen horten.

    Gebt es lieber aus, in das einzige was immer gefragt sein wird. Wissen!
    Ja lernt privat noch ein Handwerk, macht eine Lehre. Kfz, Schreiner, Dachdecker, Schlosser…. Wenn euer Geld nichts mehr wert ist, euer Wissen ist es allemal.

  5. Peter Werner sagt:

    Griechen plündern „ihre“ Bankkonten???

    Griechen plündern DEUTSCHE Bankkonten !!!

    „Dank“ der Umverteilungs-Politik von EUssR und Merkel ‚muß weg‘!

    Mario Draghi ist der italienische Hund, der den deutschen Wursthaufen bewacht.

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