Gender-Forscherin soll Deutschen Werberat überwachen: Freizügige Werbung soll verbannt werden

2. April 2017
Gender-Forscherin soll Deutschen Werberat überwachen: Freizügige Werbung soll verbannt werden
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Berlin. Die Initiative „Pinkstinks“ überwacht – gefördert und beauftragt durch das Bundesfamilienministerium unter Manuela Schwesig (SPD) – in Zukunft den Deutschen Werberat. Die Initiative kündigte an, eine App entwickeln zu wollen, mit der sexistische Werbung gemeldet werden kann und soll. „Wir freuen uns, euch mitteilen zu dürfen: Spätestens nach der Sommerpause gibt es eine App, mit der ihr sexistische Werbung direkt melden könnt und eine dazugehörige Webseite, die darstellt, wo in Deutschland sexistische Werbung gesehen wurde und was dagegen getan wird. Wir starten ein groß angelegtes Monitoring sexistischer Werbung neben unseren bisherigen Kampagnen und Aktionen“, teilte die Initiative vollmundig mit.

Die Leiterin der 2012 gegründeten und in Hamburg ansässigen Initiative, Stevie Schmiedel, ist eine sogenannte „Gender“-Forscherin. „Pinkstinks“ will laut Selbstverständnis die Verteilung „klarer Geschlechterrollen“ aufbrechen, rügt insbesondere die Abbildung leicht bekleideter Models auf Plakaten und im Fernsehen. Im gender-gerechten Weltbild der Feministen ausgedrückt: „Leidtragende sind Mädchen, die schön und sanft, und Jungen, die stark sein müssen. Während Deutschland Nachwuchs-Ingenieurinnen sucht, gehen Bagger und Bauklötze nach wie vor an die Jungen.“

Der aus 42 Verbänden bestehende Deutsche Werberat soll die deutsche Werbewirtschaft kontrollieren und kann ähnlich wie der Presserat Mahnungen und Rügen aussprechen. Obwohl auch im Werberat bereits die Position von „Pinkstinks“ vertreten wird, gibt es dennoch Unterschiede, wie die Geschäftsführerin des Werberats, Julia Busse, gegenüber dem Handelsblatt erläutert: „Der Werberat stuft Motive, wo Frauen in ihrer Rolle als Hausfrau und Mutter dargestellt werden, nicht per se als sexistisch ein.“ (sp/tw)

3 Kommentare

  1. BADEMEISTER sagt:

    Eine gut aussehende und angezogene klasse Frau ist allemal schöner
    anzusehen als irgentwelche nackten Grünen Spinnerweiber.

  2. Zappa sagt:

    Von deutschen Steuergelder finanziert. Dieser Wahnsinn muss beendet werden. Lasst den Arbeitenden ihr Geld, damit sie Familien gründen können. Das vom Volk geraubte Geld kann doch nicht nur für solche Schmarotzer-Ideen rausgedroschen werden.

  3. Fackelträger sagt:

    Alles mit Maß und Ziel! Zugegebenermaßen ist Werbung auch Volkserziehung.
    Natürlich sollten deutsche Frauen nicht ständig als billiges Flittchen dargestellt werden. Stattdessen sollte ein positives Bild natürlicher (nicht etwa prüder) deutscher Frauen und (Mehrfach-) Mütter dem Volk zum Aufblicken vorgestellt werden. Und das möglichst häufig.
    Deutsche Jungen sollen auch stark sein dürfen und ebenso abgebildet werden.

    Die „Pinkstinks“-Denkrichtung stinkt mir allerdings nach Prüderie, weibischen Versager-Männern, viel Migrationshintergrund und Zurschaustellung sexueller Randgruppen mit unklarer eigener Geschlechtsrolle als zu erwartende allgegenwärtige „Rollenvorbilder“ in deutschen Straßen.

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