Strache spricht Klartext: FPÖ-Chef fordert Verbotsgesetz für den politischen Islam

13. März 2017
Strache spricht Klartext: FPÖ-Chef fordert Verbotsgesetz für den politischen Islam
National
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Foto: Symbolbild

Wien. Der österreichische FPÖ-Parteichef Heinz-Christian Strache hat sich in der ORF-„Pressestunde“ zum aktuellen Türkei-Konflikt positioniert und die etablierten Parteien wegen ihres laschen Kurses kritisiert. Er kritisierte das „Fehlen von Konsequenzen” gegen die Türkei und warf SPÖ, ÖVP und den Grünen eine Mitverantwortung an der derzeitigen Situation vor, weil sie „allein in Wien 150 islamische Kindergärten” genehmigt hätten. Auch der österreichische Bundeskanzler Kern, so Strache, verteile in der Türkeipolitik „nur Placebos“ –­ in Wahrheit werde mit Ankara weiter über den EU-Beitritt verhandelt, die österreichische Bundesregierung sei „nicht ehrlich zur eigenen Bevölkerung”.

Im weiteren forderte Strache ein „Verbotsgesetz“ für den politischen Islam. Außerdem solle die EU „die 4,5 Milliarden Euro, die sie in die Türkei schickt, sofort reduzieren”.

Es gelte auch über Konsequenzen aus der jetzt eskalierenden Situation nachzudenken, insbesondere was die Mitverantwortung der etablierten Parteien SPÖ, ÖVP und Grüne angeht, denn: „Diese Parteien haben zugelassen, daß allein in Wien 150 islamische Kindergärten eröffnet wurden und sich so eine Parallelgesellschaft entwickeln kann.” (mü)

4 Kommentare

  1. Bernd Sydow sagt:

    „Eine Islamisierung findet nicht statt“ beteuern gebetsmühlenartig deutsche und österreichische Politiker der etablierten Parteien. Wenn man aber genauer hinschaut, erkennt man, daß sich im Alltag islamische Sitten und Gebräuche auf Kosten tradierter christlich-abendländischer Lebensweisen immer mehr durchsetzen. Ein Islam, der in die westliche Öffentlichkeit vordringt, ist grundsätzlich politisch! Hinzu kommt, daß staatliche Behörden islamischer Länder (bspw. Ditib) großen Einfluß auf Moschee-Gemeinden ausüben.

    Es erübrigt sich, darauf hinzuweisen, daß zwischen Islam und Christentum fundamentale Unterschiede bestehen. So stehen für einen gläubigen Moslem die religiösen Regeln und Gesetze über den staatlichen Gesetzen (auch das ist politischer Islam). Im Christentum hingegen gilt der Ausspruch Jesu Christi „Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und gebt Gott, was Gottes ist“. Damit ist die klare Trennung von Staat und Religion manifestiert.

    Zahlreiche Sachbücher sind bisher erschienen, die im (politischen) Islam eine Gefahr für die christlich geprägte europäische Kultur erblicken. Deren überwiegende Kernaussage ist, daß der Islam unter dem Mantel der grundgesetzlich garantierten Religionsfreiheit die politische Macht anstrebt. Aber Warnungen gibt es auch in literarischer Form, so in Houellebecqs „Unterwerfung“. Dort steht ein Zitat des Schiitenführers Ajatolla Chomeini: „Wenn der Islam nicht politisch ist, ist er nichts“. Ein Zitat, das die politische Klasse Deutschlands und Österreichs unbedingt zur Kenntnis nehmen sollte.

  2. Peter Werner sagt:

    Ein „un-politischer Islam“???

    Den gibt es heute genausowenig, wie es im Mittelalter ein un-politisches Christentum gab.

  3. Kettenraucher sagt:

    Was heist hier politischer Islam?
    Der Islam per se ist Politik, mit religiöser Tünche übermalt!
    Das ganze diente damals der Vereinigung der arabischen Stämme unter eine politisch/relig. Macht plus Expansion. Landnahme und Herrschaftsanspruch weltweit !!
    Islam, wörtlich übersetzt heißt: Unterwefung!

  4. Georg Dallmann sagt:

    Diese KONSEQUENZ ist bzw. wäre längst überfällig. Bleibt die Frage: Wohin dann mit all den ISLAMISTEN? Allein in der BRD lben laut amtl. „Schätzung“ rund 50.000 davon.

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