Berliner Innenbehörde verbietet Moscheeverein „Fussilet 33“ – Durchsuchungen in 24 Objekten

28. Februar 2017
Berliner Innenbehörde verbietet Moscheeverein „Fussilet 33“ – Durchsuchungen in 24 Objekten
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Berlin. „Der Berliner Moscheeverein ‚Fussilet 33‘ war Anlaufpunkt für viele Islamisten – auch für Anis Amri, den Attentäter vom Breitscheidplatz. Jetzt ist der Verein verboten worden – 460 Polizisten waren im Einsatz“, berichtet die F.A.Z. Die Polizeikräfte durchsuchten am heutigen Dienstagmorgen 24 Objekte, allerdings hatte die Moscheegemeinde aufgrund des drohenden Verbots bereits vor einer Woche ihren „Betrieb“ selbst ruhen lassen.

„Die Gebetsräume in dem unauffälligen Mietshaus waren nach Erkenntnissen der Polizei ein Treffpunkt gewaltbereiter Islamisten. Die Polizei beobachtete den Hauseingang von einer gegenüberliegenden Polizeiwache zeitweise mit einer versteckten Kamera“, so die F.A.Z. weiter.

Über den Hintergrund des islamistischen Vereins informiert rbb-online ausführlich: „Der Moscheeverein ‚Fussilet 33‘ soll Moschee-Besucher radikalisiert sowie Muslime und militärische Ausrüstung in Krisengebiete geschleust haben. Auch soll auch Geld für Terroranschläge in Syrien gesammelt worden sein. Die Polizei hatte die Räume bereits 2015 durchsucht. Fünf Vorständen und Anhängern des Moscheevereins wurde inzwischen wegen Terrorverdachts der Prozess gemacht.“

Weitere Informationen zum Vereinsverbot und den Durchsuchungen sollen in einer Pressekonferenz am heutigen Mittag bekanntgegeben werden. (sp)

2 Kommentare

  1. […] Gestern sorgte das Verbot des Moscheevereins „Fussilet 33“ durch die Berliner Innenbehörde für Schlagzeilen. Heute wurde bekannt: Bereits im Januar hatte Torsten Akmann, Staatssekretär von Innensenator […]

  2. […] Berliner Moscheeverein ‚Fussilet 33‘ verboten. […]

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