Mehr „Neu-Österreicher“: Zahl der Einbürgerungen steigt um 4,4 Prozent

19. Februar 2017
Mehr „Neu-Österreicher“: Zahl der Einbürgerungen steigt um 4,4 Prozent
National
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Foto: Symbolbild

Wien. Die Zahl der Einbürgerungen in Österreich ist im letzten Jahr um 4,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf eine Gesamtzahl von 8.626 gestiegen. Von den neuen „Österreichern“ besaßen zuvor 1.262 Personen (14,6 Prozent) die Staatsbürgerschaft von Bosnien und Herzegowina, 820 der Türkei (9,5 Prozent), 752 Serbiens (8,7 Prozent), 456 des Kosovo (5,3 Prozent), 337 waren Russen (3,9 Prozent) und 332 Afghanen (3,8 Prozent).

35 Prozent aller Eingebürgerten kamen bereits in Österreich zur Welt, 37,2 Prozent waren unter 18 Jahre.

Mehr als die Hälfte (4.787 Fälle oder 55,5 Prozent) aller Einbürgerungen im vergangenen Jahr erfolgte aufgrund eines auch in Österreich inzwischen bestehenden Rechtsanspruchs. Darunter wurden 3.007 Personen nach mindestens sechsjährigem Wohnsitz in Österreich und aus „besonders berücksichtigungswürdigen Gründen“ eingebürgert, 388 Personen nach mindestens 15-jährigem Wohnsitz und nachhaltiger Integration und 781 Personen wegen Ehe mit einem Österreicher oder einer Österreicherin. Weitere 1.306 Personen oder 15,1 Prozent erhielten die Staatsangehörigkeit im Ermessensweg der Behörden. (mü)

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