Ungarns Präsident Orbán: Westliche Liberalismus-Opfer sind in Ungarn willkommen

12. Februar 2017
Ungarns Präsident Orbán: Westliche Liberalismus-Opfer sind in Ungarn willkommen
International
3
Foto: Symbolbild

Budapest. Der ungarische Ministerpräsident Orbán legt in der Zuwanderungsdiskussion nach. Zwar lehnt es seine Regierung ab, Asylanten ins Land zu lassen, die sich neuerdings nicht mehr frei in Ungarn bewegen dürfen. Gleichzeitig bot Orbán jetzt politischen Flüchtlingen aus dem übrigen europäischen Ausland und Opfern des westlichen Liberalismus ausdrücklich Asyl in seinem Land an.

In seiner jährlichen Rede an die Nation in Budapest erklärte Orbán wörtlich: „Die wahren Flüchtlinge werden wir natürlich aufnehmen.“ Und konkret: „Jene schreckerfüllten deutschen, holländischen, französischen, italienischen Politiker und Journalisten, jene zum Verlassen ihrer Heimat gezwungenen Christen, die ihr Europa in der eigenen Heimat verloren haben, werden es bei uns wiederfinden.”

In seiner Rede geißelte Orbán unter anderem die liberalen Medien und die internationalen Menschenrechtsorganisationen. Diese spönnen ein „weltumspannendes Netz“, um „Hunderttausende Migranten“ in Europa „anzuliefern“. Damit wollten diese Kräfte die traditionellen Nationalstaaten zerstören. (mü)

Bildquelle: https://orbanviktor.hu

3 Kommentare

  1. Kuhn sagt:

    Es ist immer gut zu wissen, daß es einen Alternative gibt. Es ist vor allem für junge, gut ausgebildete Menschen interessant. Es sollen angeblich jährlich 140000 Menschen mit qualifizierten Berufen Deutschland verlassen. Ich kann mir das gut vorstellen, denn diejenigen, die hier schon länger leben, gut ausgebildet sind, werden doch überall mit offenen Arme aufgenommen. Warum sollen sie hier Zahlemann und Söhne sein? Was haben denn junge Menschen hier noch für Perspektiven? Keinen bezahlbaren Wohnraum, außer vielleicht am A…. der Welt. Arbeitsmäßig ???, Löhne??
    Nicht besonders attraktiv. Was unternimmt unsere Politkaste, um unsere jungen Menschen im Lande zu halten? Ob für junge Menschen Ungarn interessant ist, kann ich nicht beurteilen aber vielleicht für ältere, auf alle Fälle ist es ein schönes Land.

  2. peter weber sagt:

    das ist vollkommen richtig. danke

  3. Uwe Bosselmann sagt:

    Vielen Dank sehr geehrter Herr Ministerpräsident,

    gern nehmen wir Ihr Angebot an. Ein Leben in Würde und Freiheit wird es in Deutschland für „Menschen die schön länger hier leben“, wie Frau Merkel uns Deutsche bezeichnet, leider sehr bald nicht mehr geben.

Schreibe einen Kommentar

Die maximale Zeichenanzahl bei Kommentaren ist auf 2000 begrenzt.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.