Wahlkampf in den Niederlanden: Rutte simuliert Verständnis für Zuwanderungskritik

24. Januar 2017
Wahlkampf in den Niederlanden: Rutte simuliert Verständnis für Zuwanderungskritik
International
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Foto: Symbolbild

Den Haag. Der niederländische Ministerpräsident Rutte hat sich jetzt bei den politisch Korrekten in die Nesseln gesetzt: in einem offenen Brief bekundete er Verständnis für Menschen, denen die Zuwanderung Sorgen bereite. Rutte: „Ich verstehe, warum manche Leute denken: ‚Wenn man dieses Land so fundamental zurückweist, wäre es mir lieber, daß sie gehen.'“

Beobachter werten Ruttes Positionierung als Wahlkampflärm zum Auftakt der heißen Wahlkampfphase in den NIederlanden. Immigranten müßten sich „normal verhalten oder das Land verlassen“, schrieb Rutte.

Zuwanderung und Islamisierung sind zentrale Themen im Wahlkampf. Rutte sitzt der bekannte Islamkritiker Geert Wilders mit seiner „Partei für die Freiheit“ (PVV) im Nacken, die nach aktuellen Umfragen als stärkste Kraft aus der Wahl am 15. März hervorgehen könnte. Rutte hatte bereits ausgeschlossen, nach der Parlamentswahl eine Koalition mit der PVV einzugehen. (mü)

Ein Kommentar

  1. Thomas sagt:

    Rutte simuliert. Er macht das immer. Der Mann hat keine eigene Gedanken. Er will nur die Macht behalten. Er wird in Holland der Lügeministerpresident genannt. Jedes Mal bei neuen Wahlen verspricht er etwas wovon er weiss, das er es nicht wahrmachen kann und auch nicht wahrmachen will. Letzte Wahlen versproch Rutte jeden Bürger 1000 Euro wenn er zum Presidenten gewahlt würde. Nachdem er Ministerpresident war hat er das „vergessen“.

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