Trump bei der CIA: Krieg gegen Lügenmedien und Islam-Terror

23. Januar 2017
Trump bei der CIA: Krieg gegen Lügenmedien und Islam-Terror
International
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Foto: Symbolbild

Langley/Washington. Der erste Tag der Regierung des neuen US-Präsidenten Donald Trump stand im Zeichen der Frontbegradigung. Er besuchte das CIA-Hauptquartier in Langley bei Washington und begrub demonstrativ seinen Streit mit den Geheimdiensten. In den letzten Wochen hatte Trump speziell die CIA des öfteren kritisiert, weil sie unbewiesene Behauptungen über russische Hackerangriffe im Wahlkampf und seine Erpreßbarkeit durch Moskau in die Welt gesetzt hatte.

Jetzt dagegen lobte Trump die Geheimdienstler und erklärte vor laufender Kamera: „Ich liebe Euch, ich respektiere Euch. Es gibt niemanden, den ich mehr respektiere.“

Dann kam der neue Mann im Weißen Haus zur Sache und erklärte: „Warum ich euch zuallererst besuche, ist, weil ich im Krieg mit den Medien bin. Teile von ihnen sind die unehrlichsten Kreaturen auf der Erde“, sagte Trump. Der neue Präsident wirft Medienvertretern vor, die Zahl der Zuschauer bei den Feierlichkeiten zu seiner Amtseinführung am Freitag absichtlich zu niedrig dargestellt zu haben.

Parallel dazu erklärte Pressesprecher Sean Spicer im Presseraum des Weißen Hauses vor Journalisten: „Es wird in den Medien viel über die Verantwortung der Medien geredet, den Präsidenten zur Rechenschaft zu ziehen. Und ich bin hier, um Ihnen zu sagen, daß dies eine Zweibahnstraße ist. Wir werden die Medien ebenfalls zur Rechenschaft ziehen. Das amerikanische Volk hat Besseres verdient.“

Bei der CIA in Langley wiederholte Trump unterdessen die Ankündigung aus seiner Antrittsansprache am Freitag, den Islam-Terrorismus „ausrotten“ zu wollen, und schwor die Geheimdienstler darauf ein: „Radikaler, islamistischer Terrorismus muß von der Erdoberfläche beseitigt werden. Er ist das Böse.“ (mü)

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