Verkehrsminister in Nöten: Wird die Pkw-Maut zum Verlustgeschäft?

11. Januar 2017
Verkehrsminister in Nöten: Wird die Pkw-Maut zum Verlustgeschäft?
Wirtschaft
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Foto: Symbolbild

Die bundesdeutsche Pkw-Maut ist nicht nur bei ausländischen Autofahrern umstritten, sondern zunehmend auch bei Ökonomen. Die Maut, die CSU-Bundesverkehrsminister Dobrindt als eine Art persönliches Prestigeobjekt sieht, bringt nämlich nach einer aktuellen Studie nicht nur nicht die erhofften Einnahmen, sondern könnte gar zum Verlustgeschäft werden.

Das Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft hat nachgerechnet und zieht in einer Untersuchung eine verheerende Bilanz. Grund für die geringen Maut-Einnahmen ist demnach die große Zahl an abgasarmen Autos, deren Fahrer bei der Abgabe begünstigt werden sollen.

Verkehrsminister Dobrindt widerspricht der Studie zwar vehement, kann aber an den Zahlen ebenfalls nichts ändern. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble hat bereits erklärt, daß er eine Maut, die nicht genügend Einnahmen bringe, ablehne. Auch die Grünen argumentieren ähnlich. Erfolgsrezepte sehen anders aus.

 

Bildquelle: Flickr/Metropolico.org/CC-BY-SA-2.0

4 Kommentare

  1. Fritz Brandenburger sagt:

    Das Gezerre um die Maut ist ekelhaft, wie so vieles was diese Regierenden anfassen.Das effektivste Mittel zum Abkassieren ist die Kfz-Steuer: egal ob das Auto rumsteht, gezahlt wird wie immer vom deutschen Autofahrer! Deshalb kann das mit der Maut nichts werden. Wenn man konsequent wäre, müßte die Steuer aufgehoben werden und eine Maut für In- und Ausländer mit entsprechenden Tarifklassen installiert werden. Das wäre gerecht und würde der EU keinerlei Eingriffe erlauben. Da aber zur Zeit meist gegen das eigene Volk regiert wird wird eine derart einfach Lösung wohl eine Fata Morgana bleiben.

  2. PKW Maut gehört abgeschafft, Ordnungsstrafen erhöhen und auch bei Politikern anwenden ! Beamte und Politiker in Sozialkassen, mit einzahlen lassen, und die Kfz Steuer nicht zweckentfremden.

  3. Beatrix F. sagt:

    Wie die Israelis der UNO das Geld entzogen haben ist es an den Deutschen, den Eurokraten das Geld fortznehmen. Man könnte der EU die Mineralölsteuer übertragen, und zwar so, dass sie in allen Ländern gleich hoch ist. Das verhindert Tanktourismus.

    • ole sagt:

      Definiere den „Deutschen“. „Unsere Oberen“ sind EU- hörig. Die haben den hochbezahlten Job, das Volk auszulutschen und den deutschen Staat platt zu machen. Der Rest ist denen egal. Wat nu??

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