Polizeigewerkschaft kritisiert Behinderungen im Fall Maria L.

20. Dezember 2016
Polizeigewerkschaft kritisiert Behinderungen im Fall Maria L.
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Im Zusammenhang mit dem von einem „Flüchtling“ begangenen Sexualmord von Freiburg hat die Gewerkschaft der Polizei (GdP) den unzureichenden Zugriff auf die Asylbewerberdatenbanken kritisiert. Jörg Radek, GdP-Vorsitzender in der Bundespolizei, sagte gegenüber der Deutschen Presse-Agentur, die Freiburger Bundespolizei hätte gar keine Chance gehabt, an die Daten des Asylbewerbers und mutmaßlichen Täters Hussein K. zu gelangen. Wegen des Schutzes der Privatsphäre erlaube eine EU-Verordnung den Zugriff auf EU-Daten nur bei Terrorverdacht oder besonders schweren Straftaten.

Noch immer ist sowohl Alter als auch Herkunft des jungen Mannes ungeklärt, er selbst behauptet, er stamme aus Afghanistan und sei 17 Jahre alt. Er saß bereits in Griechenland wegen versuchten Mordes an einer Frau im Gefängnis, wurde aber vorzeitig entlassen und setzte sich nach Deutschland ab. Die griechischen Behörden hatten die Fingerabdrücke und Personalien von Hussein K. seit seiner Ankunft in Griechenland 2013 im sogenannten Eurodac-System gespeichert, deutsche Ermittler hatten aber wohl keinen Zugriff darauf.

„Der tragische Sexualmord in Freiburg zeigt erneut, daß die europäischen Datenbanken und die Sicherheitsbehörden nicht den heutigen polizeilichen Anforderungen entsprechen“, kommentierte Radek. Nun hat sich offenbar auch Bundeskanzlerin Angela Merkel eingeschaltet. Laut Meldung von „Bild am Sonntag“ habe Merkel bei einem Treffen mit dem griechischen Ministerpräsidenten Alexis Tsipras einen besseren Datenaustausch für Asylbewerber vereinbart, die über Griechenland nach Deutschland einreisen. (tw)

5 Kommentare

  1. Schreiber sagt:

    Ein großes Lob nach Österreich ! unter http://www.krone.at ist ohne Gesichtsbalken das Fahndungsfoto. Bei uns nicht vorstellbar, da würden einige Gutmenschen Einstweilige Verfügungen “ erwirken “ und auf Schadenersatz klagen. Bei uns treibt sich schon ein “ Zeugs “ rum und gibt in jeder Lage Hilfsbeistand. Derlei Typen solls mal so richtig nass rein gehen, so dass sie es spüren was sie anrichten und wie schlecht sie gegen unser Volk sind.

  2. Schreiber sagt:

    Bei uns sind, sicherlich gegeben nach der Gesetzeslage die gesammte Presse mit ihren Aufmachungen schlimmer als kleine Kinder. Da veröffentlicht BILD ein Fahndungsfoto, damit „wenn “ der Tatverdächtige gesehen wird Meldung gemacht werden kann“.Besser kann man die Leser nicht verarschen, den erkennbar ist er Dank des Gesichtsbalken nicht. Wie lange soll diese Art der Volksverarschung noch gehen. Die Wichtigmacher “ Persönlichkeitsrechte usw. Aber damit sicher keinen Fahndungserfolg. Wir haben wirlich eine Innenpolitik die gemässen anderer Länder ( mit Fahndungserfolg ) wie ein Kindergarten ist.

  3. Belsazar sagt:

    Es ist zwar gut, wenn sich Politiker darüber Einigen, bei Kriminalfällen die Daten auszutauschen. Der kleine Moritz wundert sich nur, daß das nicht selbstverständlich ist.

  4. Brauche Meinkontonoch sagt:

    Wenn man nicht von grundbösem schädlichen Charakter ist, dann regelt man solche Sachen, bevor man das Experiment einer Islam-Invasion auf den Weg bringt.

  5. b sch sagt:

    Was sind das alles für Stümpereien. Es gehört offenbar jemand her, der aufräumt, nicht lange herumfackelt und Verbrecher abschiebt oder einsperrt. Die dafür nötigen Gefängnisse sollte man im abgelegensten und kältesten Teil Sibiriens einrichten. Mit Präsident Putin sollte man sich schon einigen können. Auf jeden Fall wäre es billiger als diese Leute hier zu verköstigen.

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