EU-Kommissionschef Juncker: „Die EU steckt in einer Polykrise“

17. Dezember 2016
EU-Kommissionschef Juncker: „Die EU steckt in einer Polykrise“
International
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Foto: Symbolbild

Brüssel. EU-Kommissionspräsident Juncker hat sich im ZDF selbstkritisch zur „Flüchtlings“krise geäußert. „Wir haben diese Flüchtlingskrise nicht total im Griff”, erklärte Juncker. Europa mache zwar Fortschritte, aber die gesamteuropäische Antwort funktioniere noch nicht in Gänze. Es sei sinnlos, die Dinge schönzureden.

„Wir können nicht tolerieren, daß nur Deutschland oder Schweden Flüchtlinge aufnehmen”, sagte der Kommissionschef. Die EU sei aber dabei, diese Probleme in den Griff zu bekommen. Eine wichtige Maßnahme sei dabei der „oft verunglimpfte” „Flüchtlingsdeal“ mit der Türkei gewesen, sagte Juncker. Er sei zwar mit dem, was derzeit in der Türkei passiere, „nicht einverstanden”. Allerdings müsse Europa auch anerkennen, daß die Türkei – ebenso wie Jordanien und der Libanon – mehr Flüchtlinge aufgenommen habe als alle europäischen Länder zusammen. Auch die Situation auf dem Mittelmeer habe sich verbessert.

Juncker räumte auch ein, daß die EU in tiefen Schwierigkeiten stecke. Zum ersten Mal müsse die Gemeinschaft nicht nur eine Krise bewältigen. „Diesmal haben wir es mit einer Polykrise zu tun. Es brennt an allen Ecken und Enden – nicht nur an europäischen Ecken und Enden”, sagte Juncker. Der Kommissionschef zeigte auch Verständnis für den Vertrauensverlust vieler EU-Bürger. (mü)

6 Kommentare

  1. mistkaeferchen sagt:

    VERBESSERUNG SCHREIBFEHLER. SOLL HEISSEN. P. AKTEN USA. J. FISCHER. WERDEN MUSS.

  2. Fackelträger sagt:

    Juncker behauptet, er wolle „nicht schönreden“, um dann GENAU DAS zu tun. Diesem mit allen Wassern gewaschenen Typen ist nicht zu trauen: Denn die EU WILL auch gar keine „Flüchtlingskrise“ in den Griff kriegen. Es handelt sich erstens zumeist gar nicht um „Flüchtlinge“, sondern um Landnehmer. Zweitens ist es keine Krise, sondern die gewollte „Transformation“ Europas in einen gemischtrassigen Erdteil, in dem die Weißen kein Heimatrecht mehr haben und wo es Religions- und Rassenkämpfe geben wird. Damit einhergehen werden auch der Verlust sämtlicher europäischer Errungenschaften wie Aufklärung, soziale Absicherung, Arbeiterschutz, Naturschutz usw. usf.

  3. Ole sagt:

    Na, Herr Juncker, sind wir am ausnüchtern und kommen wieder zur Besinnung? Deine/eure EU war von Anfang an ein tot geborenes Kind. Alles nur rausgeschmissenes Geld der redlich buckelnden Werktätigen. Na wenigstens habt ihr euch die Taschen voll gestopft.

  4. Schreiber sagt:

    Nicht total im Griff, Herr Jägermeister verkennt die Lage. Die haben uns schon total im Griff. hierbei von Wortverschönerung zu reden geht nicht mehr. Man (n) muss schon auf 2 Augen blind und auf 2 Ohren Taub sein wenn man das tun der EU für das ( europäische ) Volk für gut empfindet. Dazu noch Mutter Gutherz zum Verfügen und Befehlen und wir das Volk hat zu löhnen und sollen still sein. Ich hoffe dass uns der Anblick dieser holden Weiblichkeit und ihren Knechten ab September erspart wird, dass dann unser Land wieder unser Land sein wird

  5. Fack sagt:

    Wenn es eng wird, da weicht man eben etwas zurück, nur um später schneller voran zu schreiten! Täuschen und Tricksen!

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