Polizei: Bundesweite Razzia gegen Osmanen-Rocker – 1.500 Ermittler durchsuchen Clubräume

9. November 2016
Polizei: Bundesweite Razzia gegen Osmanen-Rocker – 1.500 Ermittler durchsuchen Clubräume
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

„1.500 Polizisten haben in sechs Bundesländern rund 50 Wohnungen, Gewerberäume und Büros im Rocker-Milieu durchsucht. Der Einsatz richtete sich gegen die Aktivitäten der Osmanen Germania, die als türkisch-nationalistisch gelten. Schwerpunkt war Hessen. Drei Männer wurden am Mittwoch festgenommen, zwei in Hessen und einer im Saarland, wie die Polizei in Saarbrücken bestätigte“, berichtet „Focus Online“.

SEK-Einheiten hatten am frühen Morgen bundesweit Hausdurchsuchungen vorgenommen, mit dem Ziel, Strukturen und Organisation der „Osmanen Germania“ zu durchleuchten sowie Waffen, Munition, Betäubungsmittel, Schriftstücke und andere Beweismitteln sicherzustellen.

Hessens Innenminister Peter Beuth (CDU) bezeichnete die Aktion als einen „sorgfältig geplanten Schlag gegen die Organisierte Kriminalität in der Bundesrepublik“. Von den Razzien solle die Botschaft ausgehen: „Egal in welcher Kutte Kriminelle glauben, sich in unserem Land betätigen zu können, wir werden gemeinsam mit aller Härte des Rechtsstaats gegen sie vorgehen.“

Neben der Zerschlagung der Organisierten Kriminalität ging es bei dieser großangelegten Razzia aber auch um eine weitergehende Frage. Ein Beamter sagte der „Bild-Zeitung“: „Den Ermittlungsbehörden liegen Erkenntnisse vor, daß Mitglieder der Osmanen enge Kontakte zum türkischen Geheimdienst pflegen sollen.“ Es bestehe die reale Gefahr, daß Waffen im Bundesgebiet gegen kurdische Gruppen und Organisationen eingesetzt werden könnten. Bereits in den vergangenen Wochen war es nach der „Bild“ vorliegenden Informationen zu gewalttätigen Konflikten zwischen türkischen „Osmanen-“ und kurdischen „Bahoz“-Rockern gekommen. (sp)

 

Bildquelle: sofrep.com

2 Kommentare

  1. johnulrich sagt:

    „Dr.W.Schauerte“, so gern ich Ihren wenigen, wenn auch richtigen
    Worten und Forderungen folge, fehlt der Punkt, wie man den Ausge-
    wiesenen, anschließend eine erneute Einreise unmöglich machen kann!

    Letzteres dürfte bei unseren, wie Scheunentore offenstehenden Gren-
    zen, nur wenig Erfolg versprechen!

    Was soll eine Bundeswehr am Hindukusch, wenn es gilt unser Deutsch-
    land „hier vor Ort“ zu verteidigen!

    (Außerdem wäre es sicher auch fürs Klima gut, wenn diese nutzlosen
    Flüge unserer Politdarsteller, ein Ende fänden!)
    Im Übrigen glaube ich NICHT an einen vom Menschen gemachten Klimawandel!

  2. Dr. W. Schauerte sagt:

    Allen die Aufenthaltsberechtigung entziehen und ausweisen.

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