Österreichischer Nationalrat will Rückführungs-NGO gründen: „No Way to Stay“

8. November 2016
Österreichischer Nationalrat will Rückführungs-NGO gründen: „No Way to Stay“
National
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Foto: Symbolbild

Wien. Der parteilose österreichische Nationalratsabgeordnete Marcus Franz macht mit einem vielversprechenden Vorschag von sich reden. Er will eine Nichtregierungsorganisation gründen, die sich die Rückführung von Ausländern zum Ziel setzt. Das kündigte Franz jetzt auf Twitter an.

Der Name des am australischen „Vorbild“ angelehnten Projekts ist Programm: „No Way to Stay“ soll Franz‘ NGO heißen. Sie soll den Zweck haben, die Massenmigration und den damit einhergehenden Bevölkerungsaustausch nicht wie zahllose andere Organisationen zu fördern, sondern ihn im Gegenteil zu verhindern.

Franz zog im Oktober 2013 für das „Team Stronach“ in das österreichische Parlament ein. Von Juni 2015 bis März 2016 gehörte er der ÖVP-Fraktion an, seit 1. März 2016 ist er parteifreier Abgeordneter. Franz kritisierte in der Vergangenheit unter anderem freiwilllige Kinderlosigkeit und Homosexualität („Wenn das jeder macht, ist die Welt bald tot“). 2015 trat er als Redner bei einer Gegenveranstaltung zur schwullesbischen „Regenbogenparade“ auf. Als er Anfang 2016 wegen einer kritischen Äußerung über die Zuwanderungspolitik von Bundeskanzlerin Angela Merkel durch ÖVP-Fraktionschef Lopatka gerüffelt wurde, trat er aus der ÖVP-Fraktion aus. (mü)

Ein Kommentar

  1. Torben Danske sagt:

    Ganz offenbar gibt es noch wirkliche Charakterköpfe in der Politik, welche nicht zu den Kadern des Mainstreams gehören: Es wird Zeit, dass wir ihnen die Möglichkeit geben, in unserem Sinne zu regieren.

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