JVA Bielefeld: Nordafrikaner werfen mit Fäkalien auf Bedienstete

26. Oktober 2016

Bielefeld. Aggressivität und Respektlosigkeit sind nichts neues in der Justizvollzugsanstalt (JVA) Bielefeld-Brackwede. Doch die Ausmaße, die nun von nordafrikanischen Insassen an den Tag gelegt werden, bewegen sich auf einem ungeahnt niedrigen Niveau. Um Forderungen zu erpressen, ist es zuletzt immer wieder vorgekommen, daß diese Häftlingsgruppe ihre Zellen mit Kot und Blut beschmierte, außerdem Kot und Urin auf JVA-Mitarbeiter warf.

Detlef Feige vom Justizministerium in NRW äußerte sich gegenüber der „Rheinischen Post“ wie folgt: „In anderen Haftanstalten kommt dieses Verhalten von Häftlingen aus den Maghreb-Staaten ebenfalls vor.“ Dabei seien nicht nur die Zellenwände Ziel der Fäkal-Attacken. „Auch die Bediensteten werden mit Urin und Kot beworfen“, sagt Feige.

Einige Häftlinge scheinen die JVA mit einem Hotel zu verwechseln. Selbst für Kleinigkeiten, wie die Forderung nach Hofgang oder Tabak, verletzen sie sich selbst, um ihre Anmaßungen durchzusetzen.  In den 36 NRW-Gefängnissen sitzen derzeit rund 16.000 Häftlinge, davon 829 aus dem Mahgreb: ein Zuwachs von 140 Prozent in den vergangenen drei Jahren. (tw)

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