Unterstützung für Wiener Regierung: 70 Prozent der Österreicher für Leistungskürzung für Ausländer

20. Oktober 2016
Unterstützung für Wiener Regierung: 70 Prozent der Österreicher für Leistungskürzung für Ausländer
National
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Foto: Symbolbild

Die österreichische Regierung kann sich bestätigt sehen – stattliche 70 Prozent der Befragten hielten einer aktuellen Umfrage zufolge eine Kürzung der Mindestsicherung für alle erst seit kurzem im Land lebenden Ausländer für angeraten. Der Chef der ÖVP-Fraktion im Wiener Nationalrat, Reinhold Lopatka, sieht darin einen klaren Auftrag an die Regierung und kommentierte das Ergebnis mit den Worten: „Die Mindestsicherung darf keine soziale Hängematte sein.“

Dabei will die ÖVP ohnehin eine Reduzierung der Sozialleistungen für Asylanten, die etwa in der Stadt Wien monatlich 837,76 Euro plus einmalig 1.500 Euro Möbelgeld sowie weitere Zusatzleistungen erhalten.

Außerdem, so Lopatka, müsse der Gesamtbetrag, den „Flüchtlings“familien an Sozialleistungen vom Staat beziehen, gedeckelt werden.

Einschlägige Meldungen über Groß-Bezieher sorgen vor allem in Wien schon seit geraumer Zeit für erheblichen Unmut. Zahlreiche Migranten-Lebensgemeinschaften erhalten hier sehr hohe Unterstützungszahlungen. So kommt etwa ein Asylberechtigter mit Ehefrau und fünf Kindern mit Mindestsicherung und Kindergeld auf stattliche 3.300 Euro netto.

ÖVP-Fraktionschef Lopatka sieht sich deshalb bestägtigt: „Die Österreicher sprechen sich jetzt sehr klar für eine Kürzung der Mindestsicherung für all jene, die erst kurz im Land sind, aus. Im Gegensatz zu Österreich sind in Deutschland die Sozialleistungen schon mehrfach gekürzt worden, bei uns ist noch immer nichts passiert.“ (mü)

 

Bildquelle: Flickr/Metropolico.org/CC-BY-SA-2.0

Ein Kommentar

  1. johnulrich sagt:

    Um 3.300 €, die ein (angeblich) Asylberechtigter mit Ehefrau und 5 Kindern
    in Österreich als Sozialleistung (netto) pro Monat erhält, (erarbeitet von
    den Fleißigen) muß ein geborener Österreicher lange arbeiten!
    Da der „Asylberechtigte“ meist nur wenig qualifiziert ist, um eine entspre-
    chende Stelle einzunehmen, wo er auch nur annähernd einen gleichhohen Mo-
    natslohn (netto versteht sich) bekommt, wird er kaum einen Anreiz verspü-
    ren, überhaupt eine Arbeit aufzunehmen! Er und seine Familie werden somit
    an dauerhafte Transferleistungen gewöhnt, bei deren Reduzierung oder gar Einstellung sie sofort gewalttätig werden!
    Mit solchen, veröffentlichten Zahlen steigt der Ärger der Steuerzahler auch
    in Österreich weiter an!

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