„Asymmetrische Gegenmaßnahmen“: Rußland kündigt Reaktionen auf neue Sanktionen an

20. Oktober 2016
„Asymmetrische Gegenmaßnahmen“: Rußland kündigt Reaktionen auf neue Sanktionen an
International
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Foto: Symbolbild

Moskau. Rußland wird neue Sanktionen des Westens nicht hinnehmen, sondern mit angemessenen, „schmerzhaften“ Maßnahmen reagieren. Das erklärte der russische Vizeaußenminister Sergej Rjabkow jetzt vor dem Hintergrund der jüngsten Spannungen mit den USA.

Wörtlich sagte Rjabkow: „Ich versichere Ihnen, daß es in unserem Arsenal Schritte gibt, die durchaus schmerzhafte Folgen [für die USA] haben werden. Vor allem betrifft das die Position der USA in der Welt sowie die US-Politik in russischer und europäischer Richtung.“

Es gehe um „asymmetrische Maßnahmen“, die die USA schmerzhaft treffen könnten. „Das Weiße Haus muß sich selbst für jetzige Probleme in vielen Teilen der Welt und die Schwierigkeiten in den Beziehungen zu Rußland verantworten“, sagte Rjabkow.

Am 18. Oktober hatte US-Präsident Barack Obama erklärt, Washington und Rom träten für die Beibehaltung der Rußland-Sanktionen ein, bis die Minsker Abkommen erfüllt seien. Die EU und die USA gingen im Juni 2014 von Einzelsanktionen gegen Privatpersonen und Unternehmen zu einschränkenden Maßnahmen gegen ganze Sektoren der russischen Wirtschaft über. Die Sanktionen sind bis heute in Kraft. (mü)

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