Tschechischer Präsident Zeman: Visegrad-Staaten klüger als die übrige EU

16. Oktober 2016
Tschechischer Präsident Zeman: Visegrad-Staaten klüger als die übrige EU
International
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Foto: Symbolbild

Prag. Die sogenannte „Visegrád-Gruppe“ von vier mittelosteuropäischen Staaten erfüllt nach Auffassung des tschechischen Staatspräsidenten Milos Zeman ihre Aufgabe und stelle damit die restliche EU in den Schatten. Zeman sagte dies nach einem Gipfeltreffen der Staatsoberhäupter der Tschechischen Republik, Polens, Ungarns und der Slowakei im südpolnischen Lancut (Landshut). Angesichts der Flüchtlingskrise hätten sich die V4-Staaten klüger erwiesen als der Rest der EU, so Zeman. Inzwischen hätten auch andere Länder die Kritik an Pflichtquoten zur Umverteilung von „Flüchtlingen“ übernommen und wollten auch nichts mehr davon wissen, führte der Staatspräsident an.

Zeman sorgt seit geraumer Zeit immer wieder mit geharnischter Kritik an der Brüsseler „Flüchtlings“- und Zuwanderungspolitik für Gespächsstoff. Erst vor wenigen Wochen hatte er in einem Gespräch mit der „Financial Times“ dazu aufgerufen, alle Wirtschaftsmigranten abzuschieben. Sie könnten in „leere Landstriche“ Nordafrikas oder auf „unbewohnte griechische Inseln“ verbracht werden, sagte er.

Zeman kritisierte insbesondere die „Willkommenskultur“ der deutschen Bundeskanzlerin, die er wiederholt als Fehler bezeichnete. Er habe nichts gegen Einwanderer aus der Ukraine oder Rußland einzuwenden, erklärte er der „Financial Times“ gegenüber, aber: „Ich bin ausschließlich gegen islamische Zuwanderer, weil deren Kultur absolut inkompatibel ist.“ (mü)

 

Ein Kommentar

  1. Dr. W. Schauerte sagt:

    Der Präsident hat völlig recht; wir brauchen keine islamischen Mörderbanden mit Null in der Birne

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