JVA-Leiter: Situation mit arabischen und nordafrikanischen Gefangenen eskaliert

14. Oktober 2016

Bielefeld. In deutschen Justizvollzugsanstalten eskaliert die Situation. Ausländische Gefangene mit Wurzeln im arabischen und nordafrikanischen Raum konfrontieren die Vollzugsbehörden mit Problemen ungekannter Dimension. In einem Interview mit der „Neuen Westfälischen“ liefert der Leiter der JVA Bielefeld-Brachwede, Uwe Nelle-Cornelsen, einen Statusbericht.

So berichtet Nelle-Cornelsen von Verhaltensauffälligkeiten unter ausländischen Häftlingen. „Sie akzeptieren keinerlei Regeln“, so sagt er. Zu den Vergehen gehören „Ruhestörung, Randalieren, sehr große Auflehnung gegen die Justizbeamten, auch Einschüchterung bis hin zur massiven Selbstverletzung“. Es handle sich also nicht nur um „Kommunikationsprobleme“, „die Qualität der Verhaltensauffälligkeit ist neu“.

Laut Nelle-Cornelsen lassen sich zwei Phänomene unterscheiden: Einerseits seien die nordafrikanischen Häftlinge oft suchtanfällig. Durch die Entzugserscheinungen konnten die Beamten „psychotische Folgen“ beobachten.

Andererseits hofften die Häftlinge, durch ihr Verhalten frühzeitig aus der Haft entlassen zu werden. Gerüchten unter den Gefängnisinsassen zufolge ist dies in den Herkunftsländern der Fall gewesen.

Nelle-Cornelsen bestätigt auch, daß die Zahl der Vorfälle unter den Häftlingen seit dem Sommer letzten Jahres drastisch gestiegen ist. Der Beamte betonte, daß „der arabische Sprachraum vor 18 Monaten noch keine Rolle“ in der Anstalt gespielt habe.

Auf die Frage der „Neuen Westfälischen“ nach dem Ausländeranteil in der JVA Brackwede („Im Bericht des Ministeriums ist von einem starken Anstieg der ausländischen Gefangenen die Rede. 2010 lag der Anteil im NRW-Vollzug noch bei 28 Prozent, im Mai 2016 sind es 34,8. Wie ist das in Bielefeld?“) gibt Nelle Cornelsen zu Protokoll: „Auch unser Ausländeranteil ist erheblich gestiegen. Wir sind inzwischen bei 39 Prozent angekommen. Dazu kommen 17,7 Prozent Deutsche mit ausländischen Wurzeln. Knapp 60 Prozent der Insassen sind nicht in Deutschland geboren.“ (vz/sp)

8 Kommentare

  1. Dr.Altenburger sagt:

    Das ist die totale Zersetzung, von Ordnung, Sauberkeit, und Sicherheit, das sind die Rohstoffe von dene Deutschland überlebt, und links Grünen Spinnern das Studium, ermöglicht, aber Rom ging auch an der eigenen Dekadenz und Borniertheit zu Grunde.

  2. Schreiber sagt:

    Das mit dem vorgeschlagenen Kohlebergwerk, is nix ! Da würden diese Herrn ja alle ganz schwarz werden.
    Die Tochter vom Breschnew hat ihre Idee verwiklicht, wobei sich der Erfolg sehen lassen kann.

  3. Pozzuli sagt:

    Ich finde das supergut.
    Jetzt beginnen diesen Hirnverbrannten welcom-Klatschern die Dinge auf die Füße zu fallen.
    Weitermachen Jungs. Die Mehrheit der Deutschen Michel schläft immer noch.

  4. Belsazar sagt:

    War mal vor 20 Jahren zu Besuch in einem Knast. Schon damals wimmelte es von Farbigen aller Schattierungen da, so dass ich den Eindruck gewann, mindestens 75 Prozent der Insassen seien Ausländer.

  5. Vafti sagt:

    Da kann also der Bio-Deutsche sich noch so anstrengen,noch so kriminell sein,
    noch soviel Scheiße bauen…
    die Migranten sind doch in dieser Angelegenheit wesentlich „besser“ !

    Aber,was haben wir Deutschen davon ?
    Und,das ist ja erst der Anfang…

  6. Hermann sagt:

    Man könnte ja eine Kohlebergwerk wiedereröffnen.

  7. Hermann sagt:

    Da muss mann halt mal ganz schnell über eine andere Art der Unterbringung nachdenken, bei der die Gefangenen die Möglichkeit haben ihren Frust durch täglich 16 Std. harte Arbeit abzubauen.

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